Militärbischof Freistetter besuchte Katastrophengebiet Villach-Land
Österreichs Militärbischof Werner Freistetter hat den Ende Juni von Unwettern heimgesuchten Gebieten im Bezirk Villach-Land in Kärnten einen Besuch abgestattet. Demnach war der Militärbischof am vergangenen Freitag im betroffenen Gebiet, wo er u.a. an einer Einsatzbesprechung des Österreichischen Bundesheers teilnahm. Auch gab es Gespräche mit dem Bezirkshauptmann von Villach-Land, Bernd Riepan, sowie mit Vertretern der verschiedenen Einsatzkräfte und den Soldaten vor Ort, heißt es auf der Webseite des Österreichischen Militärordinariats (www.mildioz.at).
"Ich war sehr betroffen über das Ausmaß der Zerstörungen und habe einen Eindruck bekommen über das Leid, das über die Menschen hereingebrochen ist", betonte Militärbischof Freistetter. Umso schöner sei es, zu sehen, "was für ein Engagement und welche gute Organisation der Hilfe verwirklicht werden konnte". Er wolle allen Verantwortlichen großen Dank und Anerkennung aussprechen. "Es ist auch viel zu wenig bekannt, wie hier sofort im Zusammenwirken mit zivilen, militärischen und polizeilichen Institutionen Hilfe organisiert wird", so der Militärbischof.
Bei Unwettern in Kärnten sind am 29. Juni ganze Ortsteile verwüstet worden. Auch der Klagenfurter Diözesanbischof Josef Marketz hatte gemeinsam mit dem Kärntner evangelischen Superintendenten Manfred Sauer Anfang Juli den betroffenen Regionen einen Besuch abgestattet und angekündigt als Kirchen unbürokratisch und rasch einen Beitrag leisten zu wollen, um den betroffenen Menschen zu helfen.
Wer schnell hilft, hilft doppelt
Die kirchlichen Hilfsorganisationen Caritas und Diakonie hatten unmittelbar nach den schweren Überschwemmungen zu Spenden aufgerufen. So hatte der Caritasdirektor der Diözese Gurk-Klagenfurt, Ernst Sandriesser, am vergangenen Freitag persönlich Hilfsgelder in die betroffenen Regionen gebracht. "Bitte spenden Sie weiterhin, damit wir auch in den nächsten Wochen und Monaten rasch helfen können. Wer schnell hilft, hilft doppelt", so Sandriessers Appell. (Spendenkonto: IBAN: AT40 2070 6000 0000 5587, Spendenzweck "Katastrophenhilfe Inland" - oder online unter: https://caritas-kaernten.at/katastrophe-inland)
Die Evangelische Kirche und die Diakonie Katastrophenhilfe hatten noch am Tag des Unglücks 20.000 Euro für Soforthilfe für Menschen in den von den Unwettern schwer getroffenen Gemeinden zur Verfügung gestellt und zu Spenden aufgerufen. Treffen am Ossiacher See in Kärnten, wo mehrere Einrichtungen der Diakonie beheimatet sind, ist eine der von den Hochwasserschäden in Österreich besonders betroffenen Gemeinden. (Spendenkonto: IBAN: AT07 2011 1800 8048 8500, Spendenzweck: Hochwasser-Hilfe, oder online unter: www.diakonie.at/spenden)
Quelle: kathpress