"Strompreisbremse": Familienverband sieht Verbesserungspotenzial
Der Katholische Familienverband (KFÖ) begrüßt die von der Regierung präsentierte "Strompreisbremse", wünscht sich aber Verbesserungen für Mehrkindfamilien. "Dass die Menschen jetzt unterstützt und nicht mit ihren Energierechnungen alleine gelassen werden, ist wichtig und richtig", so Familienverbandspräsident Alfred Trendl in einer Aussendung am Mittwoch. Während Einpersonenhaushalte oder Paarhaushalte aber mit dem gedeckelten Strompreis für 2.900 Kilowattstunden ihre Energierechnung ganz ohne zusätzliche Kosten stemmen können, werde es für Familien mit Kindern "vermutlich eng", kritisierte Trendl.
Er habe zwar "volles Verständnis", dass in der aktuellen Krise auf einfache und möglichst unbürokratische Lösungen gesetzt werde, aber bei den 136.000 Familien mit drei und mehr Kindern müsse das Paket nachgeschärft werden, forderte der Familienverbandspräsident. Das wäre auch administrativ einfach zu bewerkstelligen, so Trendl, denn die entsprechenden Daten zur Familiengröße seien über den Geschwisterzuschlag zur Familienbeihilfe "auf Knopfdruck" abrufbar.
Quelle: kathpress