Diözese Linz verstärkt Energiesparbestrebungen
Angesichts der Energiekrise verstärkt die Katholische Kirche in Oberösterreich ihre Energiesparbestrebungen: Wo immer es möglich ist, wird die Kirchenbeleuchtung zwischen 22 Uhr und 6 Uhr abgeschaltet. Das berichtete die Diözese Linz in einer Aussendung. Auch werde eine Reduktion der Innenraum-Temperatur in kirchlichen Gebäuden auf 19 Grad geprüft. Schließlich bedeute ein Grad weniger eine Energieeinsparung von rund sechs Prozent. Mit den angepeilten 19 Grad orientiere man sich an den Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin, hielt die Diözese fest.
Wobei etwa Temperaturschwankungen zum Schutz der Kulturgüter weitgehend zu vermeiden sind. Die Diözese verwies zudem generell auf richtiges Lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden. Auch in besonders sensiblen Bereichen wie Kindergärten, Seniorenheimen, Schulen etc. sollen unter Einbeziehung von Expertinnen und Experten sowie unter Berücksichtigung von gesundheitlichen Gründen mögliche Einsparungspotenziale ausgelotet werden, wenn dort auch nicht die Untergrenze von 19 Grad gelten solle.
Bereits 1996 wurde ein Umweltleitbild formuliert und im Jahr 2017 Umweltleitlinien erstellt, an denen sich die Pfarren und Einrichtungen der Diözese orientieren. Aus einem "Energiebuchhaltungs-Tool", bei dem Pfarren ihre Daten eingeben, wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und Energieeinsparung abgeleitet. Angesichts der Energiekrise und der gestiegenen Energiekosten sollen die Energiesparmaßnahmen nun nochmals verstärkt werden.
Quelle: kathpress