
Caritas St. Pölten: 17 neue Hospiz- und Trauerbegleitende
In der Diözese St. Pölten haben 17 neue Absolventinnen und Absolventen den Lehrgang "Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung" abgeschlossen. Am vergangenen Samstag wurden die Zertifikate feierlich überreicht. Die neuen Hospiz- und Trauerbegleitenden sind somit berechtigt, ab sofort ehrenamtlich in diesem Bereich tätig zu sein, wie die Caritas St. Pölten in einer Aussendung am Mittwoch mitteilte. Somit sind nun insgesamt 124 ehrenamtliche Hospiz- und Trauerbegleitende im Diözesangebiet von St. Pölten tätig, "die sich dieser wichtigen Aufgabe in der Gesellschaft annehmen", betonte Elisabeth Haas, Leiterin des Mobilen Hospizdienstes der Caritas St. Pölten.
Haas freute sich, "dass einige Absolventinnen und Absolventen auch beim Mobilen Hospizdienst der Caritas mitarbeiten werden". Der bereits 48. Lehrgang "Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung" wurde vom Mobilen Hospizdienst der Caritas St. Pölten, in Kooperation mit dem Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten, veranstaltet. Der nächste Kurs ist für das Frühjahr 2023 geplant. Den Lehrgängen geht auch ein Informationsabend voraus, an dem man sich über die Ausbildung eingehend informieren und Fragen stellen kann: Der Informationsabend findet am 22. November 2022 um 19 Uhr im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten statt.(Anmeldungen: Tel.: 0676 83 844 635 oder E-Mail: hospiz@caritas-stpoelten.at; Infos: www.caritas-stpoelten.at/hilfe-angebote/mobiles-hospiz/bildung).
Da Sein für Menschen am Lebensende
Ehrenamtliche Hospiz- und Trauerbegleitende schenken Zeit, bringen Abwechslung in den Alltag und entlasten Angehörige. Für die Arbeit als Hospizbegleitende ist eine Grundausbildung Voraussetzung, die in einem Lehrgang im Umfang von acht Seminarblöcken an Wochenenden absolviert werden kann. Neben fachspezifischem Wissen bietet der Lehrgang Raum und Zeit, sich persönlich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Denn auch die Reflexion der eigenen Trauer ist wichtig, um sich auf eine wertschätzende Begegnung mit Sterbenden und Trauernden einlassen zu können.
Der Mobile Hospizdienst der Caritas begleitet Menschen mit schweren Erkrankungen, um zu einem würdevollen Leben bis zuletzt beizutragen. Für hinterbliebene Angehörige und Trauernde ist eine persönliche Begleitung möglich bzw. werden Trauergruppen angeboten. Der Hospizdienst der Caritas ist für die Betroffenen kostenlos und wird durch eine Landesförderung, vor allem aber durch Spenden finanziert. (Spendenkonto: AT28 2358 5000 0007 6000, oder online: www.caritas-stpoelten.at/spenden)
Quelle: kathpress