Nora Tödtling-Musenbichler neue Caritas-Österreich-Vizepräsidentin
Die Caritas Österreich hat eine neue Vizepräsidentin: Nora Tödtling-Musenbichler (39), Caritas-Direktorin in der Diözese Graz-Seckau, wurde bei der jüngsten Vollversammlung der Caritas Österreich in diese Funktion gewählt. Sie folgt mit 1. Dezember der Steirerin Kristina Edlinger-Ploder nach. Präsident Michael Landau (62) wurde laut der Caritas-Aussendung am Mittwoch einstimmig für eine weitere Funktionsperiode bis Jänner 2024 im Amt bestätigt. Er übt dieses Amt seit 2013 aus, seit 1995 ist er Direktor der Caritas der Erzdiözese Wien und seit 2020 auch Präsident von Caritas Europa.
Landau steht damit weiter an der Spitze des vierköpfigen Präsidiums der Caritas Österreich, dem neben Tödtling-Musenbichler auch die beiden Caritas-Direktoren Walter Schmolly (Feldkirch) und Johannes Dines (Salzburg) angehören. Der früheren steirischen Landespolitikerin Kristina Edlinger-Ploder dankte Landau: Sie habe als Vizepräsidentin und erste Frau im obersten Caritas-Gremium "wegweisend" gewirkt. Nora Tödtling-Musenbichler, früher verantwortlich für die "VinziWerke", habe ihr gesamtes bisheriges Berufsleben schon in den Dienst der Mitmenschlichkeit gestellt, so Landau. Sie kenne die Nöte der Menschen, aber auch die wirtschaftlichen Herausforderungen von Hilfsorganisationen.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen brauche es "eine starke, beständige Organisation in der Caritas selbst", um dem Anspruch, in Zeiten größerer Not auch die Hilfe auszubauen, gerecht zu werden, erklärte Landau. Tödtling-Musenbichler nannte die Caritas das "wohl größte Netzwerk der Mitmenschlichkeit", das aktuell so notwendig sei wie noch nie in den vergangenen Jahren.
Quelle: kathpress