Andrea Geiger wechselt von der Erzdiözese Wien nach St. Arbogast
Andrea Geiger, die seit 2008 den Entwicklungsprozess in der Erzdiözese Wien gestaltet hat, geht zurück in ihre Heimat Vorarlberg und übergibt ihre Aufgaben an ihren bisherigen Mitarbeiter Otmar Spanner. Das hat die Erzdiözese Wien am Freitag bekanntgegeben. Bereits vor zwei Wochen fand aus diesem Anlass eine liturgische Feier mit Kardinal Christoph Schönborn im Zeichen von Dank, Sendung und Segen im Stephansdom statt. In der Diözese Feldkirch wird Geiger künftig im Leitungsteam des kirchlichen Bildungshauses St. Arbogast tätig sein und darüber hinaus in das kirchliche Projekt "DiveIn" eingebunden sein.
Geiger war in den letzten 14 Jahren für den Strukturreformprozess "APG 2.1" (APG steht für Apostelgeschichte) in der größten Diözese Österreichs maßgeblich verantwortlich. Die biblische Apostelgeschichte, die über die Anfänge und die Missionstätigkeiten der ersten christlichen Gemeinden erzählt, in der Erzdiözese Wien fortzuschreiben, war das leitende Ziel von Geigers Arbeit. Höhepunkte des Prozesses waren mehrere Diözesanversammlungen im Stephansdom, zwei Diözesanwallfahrten (eine nach Rom und eine per Schiff auf den Spuren des Heiligen Paulus, Missionswochen, Tage der Räte sowie zahlreiche Studienreisen zu innovativen christlichen Gemeinden, die deutlich die Handschrift Geigers trugen.
Die gebürtige Vorarlbergerin war auch österreichweit kirchlich tätig. Sechs Jahre war sie ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich. In dieser Eigenschaft war sie 2002 für die Gesamtkoordination der Jugendinitiative "72 Stunden ohne Kompromiss" verantwortlich. 2003 war sie maßgeblich für die Organisation der "Stadtmission" in Wien zuständig, und daran anschließend in ähnlicher Funktion von 2003 bis 2004 beim Mitteleuropäischen Katholikentag, dessen Höhepunkt die "Wallfahrt der Völker" nach Mariazell war. Bald danach übernahm sie die Leitung des Büros für den Österreich-Besuch von Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 und war für die Gesamtkoordination zuständig.
Quelle: kathpress