Tagungshaus Wörgl: Durch Komplettumbau "fit für die Zukunft"
Die Erzdiözese Salzburg möchte ihr Tagungshaus in Wörgl mit einem Komplettumbau inklusive thermischer Sanierung "fit für die Zukunft" machen. Entsprechende Umbaupläne sowie ein neues Logo und Corporate Design wurden am Freitag im Tagungshaus von Weihbischof Hansjörg Hofer, Tagungshausleiter Herwig Ortner und Architektin Nina Schubert präsentiert. Demnach soll mit der baulichen Erneuerung auch eine Neupositionierung des Hauses erfolgen. Der Baustart für das insgesamt mit 2,7 Millionen Euro bezifferte Projekt wird zu Pfingsten 2023 erfolgen, beendet werden soll der Umbau bis Ostern 2024.
Mit dem Umbau wolle man den Tirolerinnen und Tirolern ein besonderes Angebot seitens der Erzdiözese Salzburg machen, betonte Weihbischof Hofer. "Das Tagungshaus ist das Gesicht der Erzdiözese in Tirol. Der Umbau ist dafür ein wichtiger Schritt", zeigte sich der Weihbischof überzeugt. Vor allem für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den insgesamt 61 Pfarren der Erzdiözese auf Tiroler Boden soll das Tagungshaus ein "Kompetenzzentrum sein, wo sie ihre Fähigkeiten vertiefen und das Know-how für ihre Arbeit in den Pfarren professionalisieren können".
"Unser Tagungshaus ist ein Ort, an dem Begegnung stattfindet. Damit das gelingt, braucht es Offenheit für gesellschaftliche Entwicklungen und Räume zur Entfaltung", zeigte sich Tagungshausleiter Ortner überzeugt. Das solle sich sowohl im neuen Logo als auch im Umbau des Hauses zeigen. "So wie das neue Logo soll auch die Neugestaltung des Hauses sein: Klare Formen, eine einfache, aber direkte Formensprache. Mitten im Heute angelangt, aber sich seiner langen Tradition klar bewusst", erklärte Ortner.
Offen, modern, humorvoll
Ein neues Haus verlange nach einem neuen Außenauftritt, denn auch der sei "in die Jahre gekommen", so Ortners Überzeugung. Offen, modern, humorvoll sei die Markensprache. Deshalb habe man sich auch dazu entschieden, das gesamte Corporate Design neu zu entwickeln. "Die neue Markensprache entspricht auch den christlichen Werten und gesellschaftsrelevanten Inhalten des Tagungshauses, sagte der Theologe. "Vom Vortrag und einer Diskussionsveranstaltung über den Besinnungsabend bis zur Fortbildungsveranstaltung für Ehrenamtliche solle das Tagungshaus Raum schaffen, wo sich Menschen mit ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entfalten können."
Barrierefrei und energieeffizient
Im Zuge des Umbaus werde das Haus auch einer thermischen Sanierung unterzogen, erklärte Architektin Nina Schubert. Die Verlegung des Eingangs von der Straßenseite zur Vorderseite des Gebäudes, der Einbau des Liftes und die Absenkung des Erdgeschosses auf eine Ebene sollen das Haus zudem barrierefrei, machen, so die Architektin.
Seit seiner Gründung vor einem halben Jahrhundert fungiert das Tagungshaus in Wörgl als wichtiger Stützpunkt im Tiroler Teil der Erzdiözese Salzburg mit seinen 61 Pfarren und als Impulsgeber für Menschen, Gruppen, Initiativen, Pfarren und Gemeinden. Das Haus wurde 1972 gegründet. "Mitten in Wörgl neben der Stadtpfarrkirche und damit mitten im Tiroler Teil der Erzdiözese - das ist und bleibt der richtige Ort für unser Tagungshaus", zeigte sich Herwig Ortner abschließend überzeugt.
Quelle: kathpress