Bischof Krautwaschl dankte 900 steirischen Sternsingern
Als "Finale" der diesjährigen Sternsingeraktion in der Diözese Graz-Seckau hat am Wochenende ein großes Dankfest stattgefunden: 900 Kinder und Jugendliche folgten der Einladung in die Sporthalle im oststeirischen Fehring, erstmals wieder nach zwei Jahren Corona-Pause. Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl dankte den Sternsingerinnen und Sternsingern persönlich für ihr Engagement und feierte mit ihnen den Gottesdienst, ist einem Bericht auf der diözesanen Webseite vom Dienstag zu entnehmen.
"Mir scheint, dass sich viele bei uns angesichts dessen, was so los ist, noch mehr zurückziehen. Gott sei Dank habt ihr das anders gemacht. Ihr habt euch entschieden, einen Teil eures Lebensweges für andere zu gehen", dankte Bischof Krautwaschl den jungen Festgästen. Deren Engagement ermögliche vielen Menschen im Globalen Süden ein besseres Leben. "Ein großes Vergelt's Gott, dass ihr losgezogen seid, anstatt auf der Couch zu sitzen, dass ihr euren Lebensweg geändert habt, um anderen zu helfen", so der Bischof.
"Mit den Sternsingerspenden können jedes Jahr rund 500 Projekte finanziert werden. Heuer steht ein Projekt im Norden Kenias besonders im Fokus, denn dort ist die Wasserknappheit ein sehr großes Problem", berichtete Julia Radlingmayer, Referentin für die Dreikönigsaktion der Katholischen Kirche Steiermark. Mit den Spenden könnten so vor Ort u.a. sauberes Trinkwasser zur Verfügung gestellt und somit das Überleben von Menschen gesichert werden.
Insgesamt waren laut Angaben der Diözese heuer rund um den Dreikönigstag mehr als 10.000 Sternsingerinnen und Sternsinger allein der Steiermark unterwegs, um den Segen für das neue Jahr zu bringen und Spenden für Menschen in Not zu sammeln. Nach einem guten diözesanweiten Ergebnis von 2,37 Millionen Euro im Jahr 2022 seien die Rückmeldungen für den diesjährigen Durchgang "sehr positiv", die genaue Spendenhöhe werde aber erst in ein paar Wochen feststehen, hieß es.
Quelle: Kathpress