Erzdiözese Salzburg: Festgottesdienst am "Tag der Diakone"
Mit einem Festgottesdienst im Salzburger Dom hat die Erzdiözese Salzburg am Sonntag den "Tag der Diakone" gefeiert. "Der Diakon ist das Auge der Kirche. Er hat den Blick für das, was es in der Kirche und in der Gemeinde braucht", würdigte Bischofsvikar Gerhard Viehhauser das Wirken der 60 Ständigen Diakone, die derzeit in der Erzdiözese tätig sind. Sieben weitere Kandidaten sind zurzeit in Ausbildung und werden 2024 geweiht. Die Gruppe der Diakone ist damit die am schnellsten wachsende Gemeinschaft in der Salzburger Kirche.
Viehhauser feierte das Dienst- und Weiheamt am Festtag des Patrons der Diakone, des heiligen Vinzenz von Saragossa. Er war Diakon im 5. Jahrhundert in Spanien. Im Salzburger Dom befindet sich eine Reliquientruhe des heiligen Erzdiakons. "In den Pfarren sind die Diakone an vielen Stellen die stabile Konstante der Seelsorge, da sie mit ihren Familien dort leben und dienen", betonte der Bischofsvikar.
Ständige Diakone sind vor allem verheiratete Männer. Das unterscheidet sie vom Diakon auf dem Weg zum Priester und natürlich überhaupt von allen anderen Klerikern in der katholischen Kirche. Diakone sind befugt, das Sakrament der Taufe zu spenden und Hochzeiten vorzustehen. Ihr Name bedeutet in etwa Diener oder Helfer. Der Diakon wird wie der Priester auch geweiht. Alle Diakone, ob sie später Priester werden oder ständig Diakone bleiben, haben die gleichen Aufgaben. Diese beinhalten es, sich vor allem jener Menschen anzunehmen, die Hilfe brauchen und damit in der Gemeinde Solidarität, Hilfe und Verantwortung vorzuleben.
Quelle: kathpress