Infineon unterstützt Caritas-Lerncafés in Steiermark und Kärnten
Das Unternehmen "Infineon Austria" unterstützt die Lerncafés der Caritas in der Steiermark und Kärnten heuer mit über 100.000 Euro. Damit will der weltweit tätige Technologiekonzern mit Sitz in Villach zur Förderung der schulischen Bildung benachteiligter und in Armutslagen lebender Kinder und Jugendlicher beitragen, heißt es in einer Aussendung am Mittwoch. Demnach unterstütze der Infineon-Bildungsfonds das innovative Caritas-Projekt bereits seit 2020 und baue die Kooperation seither kontinuierlich aus.
Die Caritas ist "besonders dankbar, dass uns das Unternehmen dabei unterstützt, junge Menschen in ihren Begabungen zu fördern", betonte Nora Tödtling-Musenbichler, Direktorin der Caritas der Diözese Graz-Seckau. Es gehe auch darum, den Willen der Kinder zu bestärken, zu lernen und sich selbst zu entwickeln. "Die Wirtschaft braucht junge Menschen, die ihre Begabungen kennen und ihre Fähigkeiten einbringen können - unabhängig davon, ob sie in Österreich geboren oder aus einem anderen Land hierhergekommen sind", zeigte sich Tödtling-Musenbichler überzeugt.
"Durch das Engagement von Infineon können wir in den beiden Lerncafés in Villach und in Spittal an der Drau 45 Kinder intensiv pädagogisch betreuen", zeigte sich Ernst Sandriesser, Direktor der Caritas der Diözese Gurk, erfreut. "Gerade ökonomisch benachteiligte Kinder haben so die Möglichkeit einer guten Begleitung auf ihrem Bildungsweg." Bildung sei die beste Armutsprävention und daher dürfe kein Kind zurücklassen werden.
Ein echtes Erfolgsprojekt
Man wisse, wie lange die Wartelisten für die Lerncafés der Caritas sind, sagte Oliver Heinrich, Finanzvorstand von Infineon Technologies Austria. "Hier können wir direkt unterstützen, denn jede Erfolgsgeschichte von Kindern und Jugendlichen zeigt, wie wichtig, richtig und nötig Investition in das Schlüsselthema Bildung ist." Von dieser Unterstützung profitierten die jungen Menschen, die Gesellschaft und langfristig auch die Wirtschaft, zeigte er sich überzeugt.
Österreichweit werden 2.100 Kinder und Jugendliche in 66 Lerncafés unterstützt. Mit einer Erfolgsquote von 98 Prozent, die den Aufstieg in die nächste Schulstufe schaffen, gelten sie als echtes Erfolgsprojekt. Tausende Freiwillige unterstützen dabei die Buben und Mädchen beim Lernen. 252 Schülerinnen und Schüler besuchen zurzeit die Lerncafés in Kärnten; 280 Mädchen und Buben sind es in der Steiermark.
Quelle: kathpress