"Aktion Leben"-Solidaritätskampagne "Überraschung des Lebens"
Rund um den internationalen "Tag des Lebens" am 1. Juni sammelt die "Aktion Leben Österreich" heuer bereits zum 14. Mal Spenden für schwangere Frauen und Mütter in Not. Als Dankeschön werden im Rahmen der Solidaritätskampagne "Die Überraschung des Lebens" wieder hochwertige und nachhaltige Produkte verteilt. Prominente Unterstützer der Aktion sind heuer der Starpianist Albert Frantz und Comedian Alex Kristan. Die "Aktion Leben" setzt zudem aber auch österreichweit auf das Solidaritätsnetz der Pfarren. "Besonders laden wir Pfarren ein, bei unserer Kampagne aktiv dabei zu sein", so "Aktion Leben"-Generalsekretärin Martina Kronthaler in einer Aussendung am Freitag.
Für die Pfarren habe man ein "ansprechendes, unkompliziertes und kostenloses Mitmach-Paket geschnürt, das sie jederzeit bei uns abholen können", so Kronthaler. Das Paket besteht aus Gottesdienstbehelf, Postkarte, Plakat, Spendenhaus und den Überraschungspackerln. "Bei den Überraschungen haben wir heuer den Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt.
Dabei handelt es sich um Tee-, Dip- oder Salatmischungen in recycelbaren Verpackungen", verriet die Generalsekretärin in der Aussendung. Im Rahmen eines Gottesdienstes oder einer anderen Veranstaltung sollten die Besucher um eine freiwillige Spende für schwangere Frauen und Mütter in Not gebeten werden. Als Dankeschön gebe es die Überraschungspakete. Nach der Solidaritätskampagne überweisen die Pfarren den gesammelten Betrag an die "Aktion Leben". Kronthaler: "Damit ermöglichen sie, dass wir bedürftige Frauen und Familien unbürokratisch und rasch unterstützen können."
Für diese praktische Hilfe brauche es freilich dringend mehr Spenden. "Wir beobachten, dass die finanzielle Not schwangerer Frauen und junger Mütter spürbar zunimmt, vor allem bei jenen, die aufgrund ihrer Schwangerschaft von ihren Partnern verlassen wurden", berichtete Kronthaler. Nachsatz: "Ich bedanke mich bei allen Pfarren, die unser Anliegen und unseren Einsatz unterstützen."
Der Pianist Albert Frantz engagiert sich für Kinder, die wie er selbst aus einer Samenspende entstanden sind. Er setzt sich für das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Herkunft ein. Sein Engagement für die "Aktion Leben" begründete er so: "Der Tag, an dem ich in Wien nach 14-jähriger Suche meinem leiblichen Vater gegenüberstand, war der glücklichste in meinem Leben. Ich schätze besonders die Arbeit von 'Aktion Leben' zur Stärkung der Rechte des Kindes, von Anfang an seine ganze Familie zu kennen."
Der internationale "Tag des Lebens" am 1. Juni wurde von der "Aktion Leben" initiiert. Er erinnert daran, dass sich das Leben sowie sein Entstehen nicht bis ins Detail planen lassen und der Mensch in jeder Phase seines Lebens wertvoll ist. Aus diesem Gedanken ist die Solidaritätskampagne "Die Überraschung des Lebens" entstanden. Auch die Österreichische Bischofskonferenz ruft dazu auf, am letzten Sonntag im Mai auf dieses wichtige Anliegen aufmerksam zu machen.
(Infos: www.aktionleben.at)
Quelle: kathpress