Krautwaschl würdigt Feuerwehrleute als "Hoffnungsgeber"
Der Bischof der Diözese Graz-Seckau Wilhelm Krautwaschl hat die Arbeit von Feuerwehrleuten gewürdigt und diese als "Hoffnungsgeber" bezeichnet. "Durch Sie und die vielen Tausenden, die sich in unserer Heimat für andere 'ins Zeug hauen', geschieht viel Gutes. Da wird viel bewahrt, da werden Leben gerettet, da wird Zukunft und Hoffnung gegeben", sagte der Bischof bei der Segnung der Florianikapelle in der Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule Lebring (Steiermark) am Dienstag. Allen, die ehren- und hauptamtlich an Hilfe, Beistand, Rettung und Prävention beteiligt seien, gelte es "ganz einfach 'Danke!'" zu sagen, so der Bischof.
Viele, die sich für andere einsetzten, wüssten, dass es auf "mehr" ankomme als das bloße Können und die zur rechten Zeit richtig gesetzten Handgriffe, so der Bischof. "In kürzesten Momenten sind Entscheidungen zu treffen - und mitunter heißt es dann auch, sich einzugestehen, dass der Einsatz nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat": Nicht das Ergebnis, das erhofft wurde; vielleicht sogar, dass Menschenleben nicht gerettet werden konnten, gab Krautwaschl zu bedenken.
Die Kapelle in dem Zentrum sei deshalb "ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir unser Leben und die Folgen für das, was wir tun, nicht nur in unserer Hand haben". Den Menschen heute falle es oft schwer, sich das einzugestehen. "Diese Kapelle soll alle und speziell jene, die sich in den Feuerwehren engagieren, erinnern, dass letztendlich alles in Gottes Hand liegt." Sie sei ein guter Platz "neben" den vielen anderen Maßnahmen des psychologischen Beistandes für die Einsatzkräfte. "Vertrauen Sie sich, vertrauen wir die Einsatzleute in dieser Kapelle immer wieder dankbar Gott an", so Krautwaschl.
Quelle: kathpress