
Kirchenmusikumfrage bis 2. Juli: Rege Beteiligung von Landpfarren
Eine positive Zwischenbilanz zur aktuell laufenden Kirchenmusik-Umfrage hat Projektleiter Prof. Johann Pock gezogen. Der Andrang zum Online-Fragebogen, der an die Pfarrkanzleien verschickt wurde, sei weiterhin groß, sodass man sich entschieden habe, den Umfrage-Zeitraum von ursprünglich 25. Juni auf den 2. Juli auszudehnen, erklärte Pock gegenüber Kathpress am Donnerstag. Ein erster Blick in die bisherigen Fragebögen zeige, dass bislang "überdurchschnittlich viele kleinere, ländliche Pfarren an der Umfrage teilgenommen haben". Die Situation in den Städten sei im Hinblick auf Kirchenmusik jedoch "viel komplexer, mit mehr kirchenmusikalischen Angeboten und damit auch einer vielfältigeren Struktur", erklärte Pock.
Grund der Erhebung, die Anfang Juni begonnen hat, war die Feststellung, dass man zwar viel über die Seelsorge vor Ort, jedoch wenig über die Situation und das Angebot und die Wirkung der Kirchenmusik vor Ort wisse, erklärte Pock. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Ausbildungsgrad der jeweiligen Kirchenmusiker und dem gebotenen Liedrepertoire in den Pfarren? Wie zeigt man dem oftmals ehrenamtlichen Engagement der Musiker Wertschätzung und Dankbarkeit? Welche Folgen zeitigt die Coronapandemie im Blick auf die Kirchenmusik? Und passen die Angebote für Aus- und Fortbildung mit den Bedürfnissen vor Ort überein? - Dies seien nur einige jener Fragen, auf die man sich mit der Umfrage Antworten erwarte, so Pock.
Durchgeführt wird die Erhebung von der Österreichischen Kirchenmusikkommission gemeinsam mit dem Institut für Praktische Theologie der Universität Wien unter Leitung von Pock. Wenn eine Pfarre das Anschreiben oder den Link zum Fragebogen nicht erhalten haben sollte, so kann dieser beim diözesanen Kirchenmusikreferat oder direkt bei Projektleiter Pock (johann.pock@univie.ac.at) nachgefragt werden. (Infos: www.kirchenmusikkommission.at)
Quelle: kathpress