
Sozialminister besuchte Caritas-Einrichtungen zur Inklusionsförderung
Hoher Besuch in zwei Einrichtungen zur Inklusionsförderung der Caritas Salzburg: Am Freitag besuchte Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) das "ICamp" - ein inklusives Feriencamp für Kinder mit und ohne Behinderung - und das Dorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstraße, in dem mehr als 60 Menschen mit Behinderung leben und arbeiten. Nach der Begegnung zeigte sich Rauch bewegt: "Hier wird unser Ziel einer inklusiven Gesellschaft, in der Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt an allen Aktivitäten teilhaben, bereits aktiv gelebt." Für die Caritas stelle Inklusion ein wichtiges Thema dar, betonte im Anschluss auch die stellvertretende Direktorin der Caritas Salzburg, Andrea Schmid. Zugleich wies Schmid auf den akuten Personalmangel in der Pflege hin.
Minister Rauch verwies indes auf Erfolge, die in den vergangenen Monaten im Blick auf Inklusion erreicht wurden: "Mit dem Pilotprojekt zur bundesweiten Vereinheitlichung der persönlichen Assistenz, der Prüfung der Arbeitsfähigkeit erst mit 25 Jahren und deutlich mehr Geld zur Förderung beruflicher Teilhabe sind in den letzten Monaten wichtige Verbesserungen gelungen."
Herausfordernd in der Pflege und Betreuung ist für die Caritas - wie für alle anderen Organisationen auch - der Personalmangel. Andrea Schmid: "Hier wäre es wichtig, dass der Pflegezuschuss auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt, die Quereinsteiger sind und keine Ausbildung haben." Außerdem wäre eine Ausweitung der Urlaubszeit auf sechs Wochen auch für jüngere und weniger qualifizierte Mitarbeitende wünschenswert, so Schmid in einer Presseaussendung der Caritas Salzburg.
Quelle: Kathpress