Abgang in Österreichs "missio"-Nationaldirektion
Einen Abgang an der Führungsspitze vermelden die Päpstliche Missionswerke: Markus Andorf, Pressesprecher und zuletzt COO der Nationaldirektion wie auch Stellvertreter des Nationaldirektors, wird nach sechsjähriger Tätigkeit in verschiedenen Leitungspositionen "neue Wege gehen", hieß es in einer aktuellen Aussendung. Nationaldirektor P. Karl Wallner hob in Dankesworten die "strategischen und organisatorischen Weichenstellungen und sein gelebtes Leadership" seines früheren Vizes hervor, der "großes Gespür für Menschen und ihre Talente" gezeigt habe. "Ohne ihn wären wir nicht dort, wo wir heute sind", so Wallner. Andorf sei ihm stets eine "große Stütze" gewesen und verbinde Professionalität und Kompetenz mit "tiefem und gelebtem Glauben".
Maßgeblich habe Andorf Aufbauarbeit geleistet und jene Prozesse und Initiativen gesteuert, mit denen "missio" während der sechs Jahre seiner Tätigkeit die Zahl seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdoppelt habe, hieß es weiters. Viele Neuerungen trügen seine Handschrift, wie etwa die Integration eines neuen Corporate Designs, die Etablierung der Marke "missio", der Relaunch des hauseigenen Magazins "allewelt" oder auch die 2020 begonnene Übertragung der täglichen Mittagmesse aus der Kapelle der Nationaldirektion via Livestream.
Andorf habe weiters unterschiedliche Teams bei "missio" koordiniert, die Schwerpunkte des hauseigenen Shops, der Priesterpatenschaften oder des Teams "Young Missio", zudem sei er für sämtliche Fundraising-Aktivitäten von Missio Österreich strategisch wie operativ zuständig gewesen. Der Österreich-Ableger der Päpstlichen Missionswerke liegt laut dem jüngsten Spendenbericht des Fundraisingverbands Austria mittlerweile auf Platz 8 der größten Spendenorganisationen des Landes und sogar Platz 2 der kirchlichen Hilfswerke. Auch zuletzt stieg der Spendeneingang von 13,08 Millionen Euro (2020) auf 17,35 Millionen Euro (2021) deutlich.
Andorf selbst machte zu seiner eigenen beruflichen Zukunft noch keine näheren Angaben. Für ihn gehe es "dort weiter, wo mich Gott neu hinruft", wobei er seine Fähigkeiten "auch weiterhin für Kirche und Gesellschaft einsetzen" wolle, erklärte er in der Aussendung. Für die Zeit bei Missio Österreich sei er sehr dankbar. (Info: www.missio.at)
Quelle: kathpress