Salzburg: Vielfältiges kirchliches Programm rund um Ruperti
Mit einem vielfältigen Programm feiert die Erzdiözese Salzburg von 20. bis 24. September das Fest der Diözesanheiligen Rupert, Virgil und Erentrudis. Erzbischof Franz Lackner feiert am Sonntag (24. September) einen Festgottesdienst im Salzburger Dom (10 Uhr). Zu weiteren liturgischen Angeboten wird etwa in die Franziskanerkirche und nach St. Peter eingeladen. Rund um den Domplatz wird zudem in der Tradition eines Domkirchweihfests der Rupertikirtag mit Fahrgeschäften, Marktbuden, Bierzelt, regionale Schmankerl sowie Volks- und Blasmusik gefeiert.
Im Rahmen des "Tag des Denkmals" (24. September) werden zudem kostenfreie Führungen durch den Dom, das DomQuartier und das Stift St. Peter angeboten. Weitere Höhepunkte sind ein Familienfest, eine Schnitzeljagd, Urban Dance im Dom mit Chris Cross, ein Gewinnspiel, ein lebensechter Rupertus, und eine Pilgerwanderung auf dem Rupertusweg. Im Vorfeld der Feierlichkeiten, am 19. September, lädt die Erzdiözese zudem alle Schausteller des Kirtags zu einem Frühstück ins DomQuartier ein. Mit der Aktion wolle man allen Beteiligten "Danke" sagen.
Für die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes zu Ehren der Landes- und Diözesanpatrone laden Domkapellmeisterin Andrea Fournier und der Leiter des Kirchenmusikreferates Andreas Gassner, Chorsängerinnen und Chorsänger, die sich in Salzburg engagieren, zum Mitsingen ein. Die Probe dazu findet am Sonntag, 24. September, um 8.30 Uhr im Domchorprobelokal (Kapitelplatz 3) statt.
Erster Bischof von Salzburg
Rupert war der erste Bischof in Salzburg, erster Abt des Stifts St. Peter und ist Schutzpatron von Stadt und Land Salzburg. Ihm sind neben dem Dom zahlreiche Kirchen in der Erzdiözese geweiht. Rupert starb im Jahr 718 in seiner Heimatstadt Worms. Seit 24. September 774 liegen seine Gebeine in Salzburg.
Erentrudis ist gemeinsam mit dem heiligen Rupert und dem heiligen Virgil Salzburger Diözesanpatronin. Als erste Äbtissin vom Nonnberg setzte sie unter anderem auch zahlreiche soziale Impulse. Schon bald nach ihrem Tod wurde die in ihrem Kloster bestattete Erentrudis als Heilige verehrt, wie eine Urkunde aus dem Jahr 788 belegt. (Info: eds.at/rupertusfest)
Quelle: kathpress