"Jerusalemweg-Friedenstaube" in Linz feierlich aufgestellt
Mit einem interreligiöser Festakt ist am Samstagnachmittag in Linz die "Jerusalemweg-Friedenstaube" feierlich aufgestellt worden. Die oberösterreichische Landeshauptstadt wird damit offizielle Partnerstadt auf dem "Jerusalem Way", dem längsten Friedensweg der Welt von Spanien quer durch Europa bis nach Jerusalem.
An der Feier vor dem Linzer Rathaus nahmen u.a. Bischof Manfred Scheuer, Superintendent Gerold Lehner, Präsidentin Charlotte Herman von der Israelitischen Kultusgemeinde Oberösterreichs, der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinde Oberösterreich, Binur Mustafi, sowie der Linzer Bürgermeister Klaus Luger teil, wie der ORF auf seiner Religions-Website (https://religion.orf.at/stories/3221369) berichtet. Festgäste waren auch Pilgerinnen und Pilger auf dem "Jerusalem Way", die davor die Etappe zwischen Stift Wilhering und Linz zurückgelegt hatten, wo sich der Schnittpunkt der drei aus Deutschland kommenden "Jerusalemweg-Zubringerwege" mit der aus Spanien kommenden Hauptroute befindet.
Der Jerusalemweg ist mit einer Länge von etwa 8.500 km der weltweit längste Friedens- und Pilgerweg und bildet eine internationale Kulturroute vom Ende Europas in Finisterre (Spanien) bis ins Heilige Land. Als internationales Friedensprojekt verbindet er verschiedene Religionen, Nationen und Kulturen und steht für gegenseitige Anerkennung, Toleranz und Wertschätzung der verschiedenen Lebensweisen. Die Friedenstaube ist das Symbol entlang des Jerusalemweges und nun in Linz am Vorplatz des Neuen Rathauses zu sehen. Sie zeigt nach Jerusalem und soll als sichtbares Wegzeichen ein Symbol für Frieden und Völkerverständigung sein.
Quelle: kathpress