Neuer Hospiz-Film "Wer weiß schon, wie Sterben geht?"
Der Dachverband Hospiz Österreich und die CS Caritas Socialis laden am 14. November zur Aufführung des Films "Wer weiß schon, wie Sterben geht?". In dem Film kommen Menschen zu Wort, die wissen, dass sie bald sterben werden. Sie erzählen, was Hospiz und Palliative Care für sie bedeutet, was sie an ihr schätzen und was Lebensqualität am Lebensende sein kann. Zudem kommen jene zu Wort, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Sterbende und deren Angehörige zu begleiten; die Mitarbeitenden der Hospiz- und Palliativbewegung.
Die Filmvorführung am Dienstag, 14. November, im Festsaal der CS Caritas Socialis (Pramergasse 9, 1090 Wien) beginnt um 18 Uhr. Anschließend gibt es ein Gespräch mit den Filmemachern. (Um Anmeldung wird gebeten unter nadja.kamran@cs.at bzw. Tel.: 01/717 53 3135.)
"Der Ruf nach assistiertem Suizid und die politische Umsetzung erhöht das Gefühl von Freiheit und somit auch den Druck auf vulnerable Menschen", heißt es in einer Ankündigung zum Film. Wenn es aber ernst werde, "wenn das reale Sterben, der echte Tod in unser wirkliches Leben tritt, werden wir still und die mangelnde Übung, wie wir mit dem Sterben und den Abschieden umgehen sollen, macht oft Angst".
Der Film höre den Menschen zu, die in der aktuellen gesellschaftspolitischen und medizinisch, ethisch und juristischen geprägten Debatte kaum zu hören sind, um die es letztlich aber gehe. Expertinnen und Experten aus der Hospiz- und Palliativversorgung würden weiters sachlich und menschlich erklären, "dass es nicht primär um das Sterben müssen, sondern um das Leben können bis zuletzt geht".
Der Film von Rainer Simader (Regie) und Christian Fichtner (Produktion) entstand im Auftrag des Universitätslehrgang Palliative Care und wurde aus Mitteln des Sozialministeriums gefördert. (Infos: www.hospiz.at)
Quelle: kathpress