Niederösterreich: Umweltpreise an Pfarrgemeinden verliehen
Sieben katholische Pfarren in den Diözesen Wien und St. Pölten sind mit dem kirchlichen Umweltpreis für Klima- und Umweltschutzprojekte ausgezeichnet worden. "Wenn wir Haltung haben und nicht bloß Meinungen, dann verändern wir die Welt", zeigte sich der St. Pöltener Diözesanbischof Alois Schwarz bei der Preisverleihung, die dieser Tage im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten stattgefunden hat, überzeugt. Schwarz ist innerhalb der Bischofskonferenz für den Bereich Umwelt und Klimaschutz zuständig.
"Sie sind vom Reden ins konkrete Tun gekommen", würdigte auch Reinhard Länger, Präsident der Katholischen Aktion (KA) St. Pölten, die diesjährigen "Sieger-Pfarren" des Umweltpreises. Der Umweltpreis ist eine Kooperation der KA St. Pölten, der evangelischen Kirche NÖ und der Erzdiözese Wien und wird jährlich an Pfarrgemeinden vergeben, sie sich im Umweltschutz besonders engagieren. Neben einem Preis für die evangelische Pfarrgemeinde Stockerau, ging heuer erstmals eine der Auszeichnungen an eine orthodoxe Pfarre, nämlich an die rumänisch orthodoxe Gemeinde Wiener Neustadt.
Neben dem Bischof und dem KA-Päsidenten dankten zahlreiche Gäste aus Politik und Kirche den engagierten Pfarrgemeinden. Übergeben haben die Preise unter anderem der Wiener Weihbischof Franz Scharl, der Umweltbeauftragte der Erzdiözese Wien, Markus Gerhartinger, sowie Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).
Die Projekte der Siegerpfarren reichten u.a. von Energie-Spar-Maßnahmen, wie der Installation von Fotovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Pfarreinrichtungen, über die Ausrichtung von schöpfungsfreundlichen Events, bis hin zu Mehrweg-Grablichtern aus Glas, die mit heimischem Rapsöl wieder befüllt werden können.
Quelle: kathpress