Caritas Vorarlberg feierte 100-jähriges Bestehen
Mit einer Festveranstaltung im Feldkircher Diözesanhaus hat die Caritas Vorarlberg am Donnerstag ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Am 14. März 1923 - also exakt vor hundert Jahren - wurden mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde der Caritas die Weichen für die Zukunft des sozialen Netzes in Vorarlberg gestellt. "Die Gründungsidee der Caritas war es, den Ärmsten der Armen zu helfen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken sowie die Bündelung der sozialen Kräfte und Vereine in Vorarlberg", beschrieb der Vorarlberger Caritas-Direktor Walter Schmolly den Auftrag der Hilfsorganisation, der bis heute gelte.
Der Feldkircher Bischof Benno Elbs nannte die Caritas "einen der zwei Flügel der Lunge in der katholischen Kirche". Drei "Herzensthemen" haben für Kirche und Caritas gerade auch in der Zukunft große Bedeutung: Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung, so Elbs, der in der Österreichischen Bischofskonferenz zudem den Bereich Caritas verantwortet.
Die Präsidentin der Caritas Österreich, Nora Tödtling-Musenbichler, verdeutlichte, dass die Caritas wohl auch in den nächsten hundert Jahren gefordert sein werde: "Die Caritas gibt es deshalb, weil es Not in unserem Land gibt", so Tödtling-Musenbichler. Das Schöne an der Caritas sei, dass Menschen, die Unterstützung brauchten, in allen Lebensphasen begleitet würden und Hilfe erführen.
Beeindruckt von der Fortführung der Gründungsmission über hundert Jahre äußerte sich Vorarlbergs Caritas-Direktor Schmolly. An vielen Orten und in unterschiedlichen Bereichen hätten gesellschaftliche Entwicklungen und Nöte von der Caritas Antworten auf der Höhe der Zeit und im Geiste des Evangeliums gefordert. "So sind es hundert Jahre des aktiven Mitgestaltens einer Gesellschaft, in der Menschen einander sehen, füreinander Verantwortung übernehmen und in der es soziale Sicherheit und Perspektiven für möglichst alle gibt", so Schmolly. (Infos: www.caritas-vorarlberg.at)
Quelle: kathpress