"LaufWunder": Kinder- und Jugendbenefizlauf für Menschen in Not
Schülerinnen und Schüler laufen heuer zum 17. Mal im Rahmen von Österreichs größtem Kinder- und Jugendbenefizlauf "LaufWunder" für den guten Zweck: Bei der Aktion der youngCaritas, der Jugendplattform der Caritas, sammeln Kinder und Jugendliche Spendengelder für armutsgefährdete oder armutsbetroffene Kinder und Jugendliche im In- und Ausland. Allein in Wien und Niederösterreich sind bereits 6.500 Kinder und Jugendliche aus 28 Schulen Teil des Benefizlaufs. Den Start der Aktion machten am Freitag 234 Schülerinnen und Schüler Volksschule und der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe St. Christiana Rodaun/Wien.
Beim "LaufWunder" gehe es nicht um "die Geschwindigkeit oder den Wettkampf, sondern um das gemeinsame soziale Engagement", erklärte Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien in einer Aussendung am Freitag. Die Kinder und Jugendlichen würden mit ihrem Einsatz zeigen, "dass ihnen soziale Ungerechtigkeit nicht egal ist und jeder und jede konkret etwas tun kann, um zu helfen", so Schwertner, der gemeinsam mit Alice Uhl, Leiterin der youngCaritas, die jungen Läuferinnen und Läufer anfeuerte.
Noch bis Ende Oktober ist die Teilnahme am "LaufWunder" möglich. Gelaufen werden kann am eigenen Sportplatz, in einem Park, im Turnsaal oder um einen Häuserblock. 2023 liefen 9.466 Teilnehmende 27.123 Kilometer und sammelten damit 205.235 Euro Spenden für Hilfsprojekte. Die Spenden kommen auch heuer wieder Projekten für junge Menschen in Not zugute, wie der Caritas Notschlafstelle "a_way" in Wien und Kinderhilfszentren in der Ukraine. "Kinderarmut und Jugendliche, die ohne Dach auf den Straßen leben, sind Realität. Umso wichtiger ist es, junge Menschen in ihren sozialen Fähigkeiten zu stärken und zu zeigen, dass Hilfe konkret möglich ist", sagte Schwertner über das Engagement der Schülerinnen und Schüler, das "wirklich Mut" mache.
Noch bis Ende Oktober ist die Teilnahme am "LaufWunder" möglich. Gelaufen werden kann am eigenen Sportplatz, in einem Park, im Turnsaal oder um einen Häuserblock. Konkret funktioniert das "LaufWunder" so: Die Kinder und Jugendlichen suchen sich Sponsoren - meist sind es Eltern, Nachbarn oder Verwandte -, die für jede Runde einen Betrag ihrer Wahl spenden. So kann etwa eine Schülerin, die fünf Runden läuft, gemeinsam mit ihrer Sponsorin, die vier Euro pro Runde spendet, 20 Euro für Kinder und Jugendliche in Not "erlaufen". Die Kinder wählen selbst, welchem Projekt sie "ihre Kilometer" widmen wollen. Ermöglicht wird das "LaufWunder" in ganz Österreich mit finanzieller Unterstützung der Erste Bank und Sparkassen. (Infos: www.youngcaritas.at/aktionen/laufwunder)
Quelle: kathpress