Feldkircher Bischof: Gute Hirten gibt es überall
Auf die bleibende Aktualität des vom Bild Jesu inspirierten Motivs des "Guten Hirten" weist der Feldkircher Bischof Benno Elbs hin. Niemand wolle zwar als quasi blind in einer Herde mittrottendes Schaf wahrgenommen werden; im Bild vom guten Hirten zeige sich aber vielmehr die unzerstörbare Sehnsucht des Menschen nach Geborgenheit und mutmachendem Vertrauen, schreibt Elbs in seinen "Gedanken zum Sonntag" in den "Vorarlberger Nachrichten" (Samstag-Ausgabe).
Entsprechend seien gute Hirtinnen und Hirten nicht nur in Kirche und Pfarrgemeinden, sondern auch in Familien, Schulen oder Vereinen zu finden, ebenso unter Ärztinnen und Pflegern in Spitälern oder bei Feuerwehr, Polizei oder Rettung. "Überall, wo ich in der Gegenwart von Menschen Trost und Halt spüre und wo ich erfahre, dass ich angenommen und verstanden werde, wird das Bild des guten Hirten auch heute Wirklichkeit", so der Bischof.
Katholiken feiern den vierten Sonntag der Osterzeit als "Sonntag des Guten Hirten". Der Tag, heuer ist es der 21. April, fällt zusammen mit dem kirchlichen Weltgebetstag um geistliche Berufungen, wie Elbs erinnert, also dem besonderen Gebet um Menschen, "die als Priester, Diakone und Ordensleute, als Seelsorgerinnen und Seelsorger das Evangelium in der Spur Jesu, des guten Hirten, weitertragen".
Quelle: kathpress