Hospiz Vorarlberg bietet "Letzte Hilfe Kurs"
"Hospiz Vorarlberg" unterstützt Angehörige bei der Begleitung von Sterbenden ab Mai mit Kursen zum Thema "Letzte Hilfe - das kleine 1x1 der Sterbebegleitung". "Obwohl die meisten Menschen sich wünschen, zu Hause sterben zu können, trauen sich Angehörige die Begleitung am Ende des Lebens oft nicht zu", hieß es in einer Aussendung der Einrichtung der Caritas der Diözese Feldkirch am Dienstag. Sterbebegleitung sei keine Wissenschaft, "sondern praktizierte Mitmenschlichkeit, die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist", erklärte dazu auch Irmtraud Heinzle und Barbara Geiger, beide Kurs-Referentinnen für "Hospiz Vorarlberg".
Das Lebensende und das Sterben würde Mitmenschen hilflos machen und Fragen aufwerfen, wie "Was braucht ein sterbender Mensch in den letzten Tagen und Stunden?" oder "Wann beginnt der Sterbeprozess?", so "Hospiz Vorarlberg". Die Letzte Hilfe-Kurse richte sich an alle Menschen, die sich über das Thema rund um das Sterben, Tod und Palliativversorgung informieren wollen, hieß es. Die Kursdauer beträgt vier Stunden, die Kostenbeteiligung pro Person beträgt 20 Euro.
Ziel sei es, Basiswissen, Orientierung sowie einfache Handgriffe zu vermitteln und die Teilnehmenden dazu ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden, "denn Zuwendung ist das, was Menschen am Ende des Lebens am meisten brauchen". Neben der "Normalität des Sterbens" als Teil des Lebens werden im Kurs auch Themen wie die Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht angesprochen, sowie auch mögliche Beschwerden, die Teil des Sterbeprozesses sein können und deren Linderung. Thematisiert werden schließlich auch Möglichkeiten und Grenzen des Abschiednehmens.
Die nächsten Termine des "Letzte Hilfe Kurses" finden am 13. Mai, 7. Juni und 18. Juni statt. (Anmeldung via 05522/200-1100 oder hospiz@caritas.at; Infos: www.letztehilfeoesterreich.at, www.hospiz-vorarlberg.at)
Quelle: kathpress