Schule: Christliche Lehrerschaft Österreichs fordert Reformen
Reformen im Bildungsbereich noch in dieser Legislaturperiode hat die Christliche Lehrerschaft Österreichs (CLÖ) in einer Aussendung am Freitag eingemahnt. Konkret werden Reformen bei der Lehrerausbildung und beim Lehramt für Sonderpädagogik eingemahnt. Eine gemeinsame Ausbildung der Lehrenden in der Sekundarstufe 1 müsse auch eine gleiche Bezahlung nach sich ziehen, hieß es etwa in der Aussendung der Dachorganisation der christlichen und katholischen Landeslehrervereine Österreichs. Derzeit bestünden hier zwischen Lehrenden an Gymnasien und an Mittelschulen noch deutliche Unterschiede.
Die derzeit an den Pflichtschulen wahrnehmbare Überlastung der Lehrerinnen und Lehrer gerade im Bereich der Inklusion eröffne wieder einmal die Diskussion um die Ausbildung im Bereich der Sonderpädagogik. Denn: "Nur wenn gesichert ist, dass es weiterhin Fachkräfte im Bereich der pädagogischen Begleitung von Kindern mit Beeinträchtigungen gibt, wird inklusive Pädagogik gelingen."
Es könne zudem nicht sein, dass eine Höchstzahl (2,7 Prozent) an Kindern definiert wird, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf zugesprochen bekommen. Jedes Kind habe ein Recht, auf entsprechende Förderung, so die CLÖ.
Quelle: kathpress