Innsbruck: Ökumenischer Pfingstempfang nimmt Klimakrise in den Fokus
Zu einem ökumenischen Pfingstempfang zum Thema "Schöpfungsglaube in der Klimakrise" laden der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler und Superintendent Olivier Dantine. Am 16. Mai beschäftigen sich im Haus der Begegnung die evangelische Pfarrerin Eva Harasta und der katholische Sozialethiker Wilhelm Guggenberger in Vorträgen mit dem Querschnittsthema Klimaschutz, Glaube und was die Kirchen gegen die Klimakrise unternehmen.
"An Gott als den Schöpfer zu glauben, bedeutet, sich selbst als Geschöpf neben anderen Geschöpfen zu erkennen", heißt es in der Einladung zum Pfingstempfang. Die Klimakrise bezeuge jedoch "eine tiefe Störung im Beziehungsgefüge der Geschöpfe".
Im Zentrum von Harastas Vortrag stehe das Papier "Schöpfungsglaube in der Klimakrise" der evangelischen Kirche Augsburgischen und Helvetischen Bekenntnisses in Österreich. Die Programmleiterin für Globale Lutherische Theologie beim Lutherischen Weltbund (Genf) stellt das Schreiben in den Kontext der internationalen Ökumene, so die Ankündigung. Im Anschluss an den Vortrag der evangelischen Pfarrerin wird der katholische Sozialethiker und Professor für christliche Gesellschaftslehre an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, Guggenberger, einen Einblick in die katholische Perspektive ergänzen. Für musikalische Umrahmung sorgt Manfred Novak, Kirchenmusikreferent der Diözese Innsbruck.
(Anmeldung bis 13. Mai unter hdb.kurse@dibk.at oder hdb.dibk.at/de/Termine/Oekumenischer-Pfingstempfang)
Quelle: kathpress