
50 Jahre Johanniter-Unfall-Hilfe: "Dienst an der Menschlichkeit"
Als soziale Organisation "im Dienste der Menschlichkeit und aus Liebe zum Leben" ist die Johanniter-Unfall-Hilfe gewürdigt worden, die in diesen Tagen ihr 50-jähriges Bestehen in Österreich gefeiert hat. Zahlreiche Prominenz aus Politik, Kirchen und Zivilgesellschaft haben laut einer Mitteilung vom Dienstag bei einem Festakt im Wiener Rathaus zum Jahrestag (21. Juni) die Verdienste der Rettungs- und Hilfsorganisation hervorgehoben. Diese zählt mit 1.200 Mitarbeitenden - davon mehr als die Hälfte Ehrenamtliche - mittlerweile zu den führenden des Landes.
Zum Jubiläum gekommen waren unter anderem Gesundheitsminister Johannes Rauch, die Landeshauptleute Michael Ludwig (Wien), Johanna Mikl-Leitner (Niederösterreich), Anton Mattle (Tirol) und Peter Kaiser (Kärnten), sowie weiters auch Fürstgroßprior Frá Gottfried Kühnelt-Leddihn vom Souveränen Malteser-Ritter-Orden, der aktuelle und der ehemalige Bischof der Evangelischen Kirche, Michael Chalupka und Michael Bünker, Spitzen aus dem Arbeiter-Samariter-Bund und des Johanniter-Ordens und die Erste-Bank-Vorstandsvorsitzende Gerda Holzinger-Burgstaller.
Eingeladen hatten der Herrenmeister des Johanniter Ordens, Oskar Prinz v. Preußen, Johanniter-Bundesgeschäftsführerin Petra Grell-Kunzinger und Johanniter-Präsident Johannes Bucher. Bucher, der der Organisation seit mittlerweile 24 Jahren vorsteht, erinnerte in seiner Eröffnungsrede an die Anfänge. Eine Hand voll engagierter Ehrenamtlicher habe am 21. Juni 1974 mit einem von den deutschen Johannitern gespendeten Krankentransportwagen, einem Verbandskoffer und einer Beatmungspuppe begonnen, blickte er zurück.
50 Jahre später seien die Johanniter aus dem österreichischen Sozial- und Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken und stünden heute für schnelle Hilfe im Notfall, Unterstützung für Menschen in schwierigen Situationen und zukunftsweisende Entwicklungen im Rettungs- und Katastrophenwesen, darunter auch Krankentransport, Pflege, der Pflegenotdienst in Wien sowie die Bereiche Palliative Care und Community Nursing in Niederösterreich. Auch Flüchtlings- und Wohnungslosenbetreuung, ein hochspezialisierter Katastrophenhilfsdienst inklusive Rettungshundestaffeln sowie einer innovativen Forschungsabteilung gehören heute zum Leistungsspektrum. (Infos: www.johanniter.at)
Quelle: kathpress