"Prälat-Ungar-Journalist*innenpreis" zum 21. Mal ausgeschrieben
Der "Prälat-Leopold-Ungar-Journalist*innenpreis" zeichnet heuer zum 21. Mal Medienschaffende für herausragende journalistische Arbeiten aus. Die Voraussetzung ist, dass sich deren Arbeiten mit Themen wie Armut, Pflege, Flucht, Integration, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen und "Toleranz sowie Verständnis im Umgang mit Menschen an den Rändern der Gesellschaft fördern", hieß es. Der nach dem früheren Caritas-Präsidenten Leopold Ungar (1912-1992) benannte Preis wird 2024 in den Kategorien Print, TV, Radio und Online/Multimedia vergeben. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro einer der höchstdotierten Journalistenpreise in Österreich. Die Einreichfrist endet am 31. August.
Aktuelle Herausforderungen - von der Klimakrise bis zu Teuerungen und Konfliktherde - "lassen die Bedeutung des Journalismus ins Unermessliche steigen", betonte Caritasdirektor Klaus Schwertner in einer Aussendung am Dienstag. Speziell in einem österreichischen und globalen Superwahljahr sei Qualitätsjournalismus "die Antwort auf Fake News und Populismus".
Mit dem Ungar-Preis werde Journalismus ausgezeichnet, "der schonungslos und gleichzeitig rücksichtsvoll ist, sachlich nüchtern und getragen von Empathie", so Schwertner. Es gehe um Arbeiten, die "berichten, was ist" und die auf menschliche Schicksale hinter den Zahlen aufmerksam machen. Ähnlich Michael Höllerer, Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, der die Rolle und gesellschaftliche Verantwortung von Qualitätsjournalismus "wesentlicher denn je" nannte: "Nur die Recherche nach höchsten journalistischen Ansprüchen und das kritische Hinterfragen und Berichten verschaffen den Menschen Zugang zu verlässlichen Informationen und damit auch Antworten auf vielschichtige Themen und Fragen."
Für den "Prälat-Leopold-Ungar-Journalist*innenpreis" eingereicht werden können journalistische Arbeiten, die zwischen 1. September 2023 und 31. August 2024 in Österreich veröffentlicht wurden. Die Einreichfrist endet am 31. August 2024. Die Preisverleihung findet am 21. November in Wien statt. (Infos: www.leopold-ungar-preis.at)
Quelle: kathpress