
Hilfsorganisation: Kinderarmut darf in Europa keinen Platz haben
Die österreichische Hilfsorganisation Concordia will sich weiter mit aller Kraft dafür einsetzen, dass "Kinderarmut und Elend in Europa keinen Platz mehr haben". In Europa gebe es immer noch Regionen, in denen junge Menschen - isoliert von der Mehrheitsgesellschaft - nur begrenzte Möglichkeiten für ein unabhängiges Leben in Würde haben, erklärte Geschäftsführer Bernhard Drumel zur Präsentation des aktuellen Wirkungsberichts der "Concordia Sozialprojekte" am Montag. "Wir sprechen vom Teufelskreis der Generationenarmut, die es in Europa eigentlich nicht mehr geben dürfte", so Drumel. Aus diesem Kreislauf auszubrechen sei ohne externe Unterstützung nahezu unmöglich. "Unsere gesellschaftspolitische Vision ist es, genau da anzusetzen", betonte der Concordia-Geschäftsführer.
Mehr als 37.000 Menschen in Moldau, Rumänien, Bulgarien, im Kosovo und in Österreich unterstützte die Hilfsorganisation mit Sitz in Wien laut Wirkungsbericht 2023 über unterschiedlichste Hilfsangeboten. Rund 27.000 Menschen, davon 14.810 Kindern, wurde im Rahmen des regulären Programms geholfen. Weitere 10.000 Menschen erreichte Concordia im Zuge der Ukraine-Nothilfe für Geflüchtete in der Republik Moldau, Rumänien und den weiteren Projektstaaten.
Rund 120.000 Einzelpersonen sowie weitere Partner spendeten demnach für die Concordia-Hilfe im Vorjahr insgesamt rund 20 Millionen Euro. Die Hälfte der Einnahmen stammt laut Wirkungsbericht von Privatpersonen. Spenden an das Hilfswerk sind steuerlich absetzbar.
(Spendenkonto: Concordia Sozialprojekte: AT28 3200 0000 1318 7893 oder online unter www.concordia.or.at/spenden/)
Quelle: kathpress