Salzburg: Kirchenbeitrag für Arbeit der Kirche enorm bedeutsam
Die Österreichische Bischofskonferenz hat am Mittwoch die amtliche Kirchenstatistik für das Jahr 2023 veröffentlicht. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. Die Erzdiözese Salzburg legte am Mittwoch zu den österreichweiten Zahlen auch ihre Zahlen von 2023 dar, was Budget und Katholikenzahlen betrifft und unterstrich auch ihrerseits die Bedeutung des Kirchenbeitrags. 430.108 Menschen gehörten demnach 2023 zur Katholischen Kirche in der Erzdiözese Salzburg. 7.893 Frauen und Männer haben im vergangenen Jahr in der Erzdiözese Salzburg die Glaubensgemeinschaft verlassen. 403 Frauen und Männer sind hingegen im gleichen Jahr in die Kirche eingetreten.
Das Kirchenbeitragsaufkommen betrug in der Erzdiözese ca. 54 Mio, bei einem Gesamtbudget von ca. 65 Mio Euro. Erzbischof Franz Lackner dankte allen Kirchenbeitragszahlern für ihr Vertrauen und ihre solidarische Unterstützung.
Die Bedeutung des Kirchenbeitrags werde nicht zuletzt daran deutlich, dass an ihm die Gehälter für die rund 900 Personen - Priester, Diakone und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen kirchlichen Arbeitsfeldern - hängen, die in der Erzdiözese angestellt sind. Mit 43,6 Millionen Euro sei der Personalaufwand der größte Posten bei den Ausgaben.
An zweiter Stelle kommen mit rund 10,6 Millionen Euro (14 Prozent) Ausgaben für Bildung, Schulen und Kultur, der Bauaufwand für pastoral genutzte Gebäude und Kirchen betrug 10,6 Millionen. Damit können 172 laufende (kleine und größere) Sanierungs- und Instandhaltungsprojekte in der Erzdiözese bzw. den Pfarren mitfinanziert werden. Die Erzdiözese informierte zudem, dass man für das Jahr 2023 ein leichtes Plus von ca. 1,3 Millionen Euro im Bilanzergebnis verzeichnen könne.
Quelle: kathpress