Vorfreude bei Österreichs Kirchensportlern auf Frauenfußball-EM
"Volle Stadien, fröhliche Stimmung unter den Fans und packende Spiele": Darauf freut sich die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) bei der am Mittwoch beginnenden Fußballeuropameisterschaft der Frauen in der Schweiz. Wenn die Sportart Nummer 1 auch bei den Frauen immer mehr wahrgenommen werde, sei das ein wichtiger Schritt zu mehr Gleichberechtigung, zeigte sich der DSGÖ-Vorsitzende Sepp Eppensteiner in einer Mitteilung am Dienstag überzeugt. In vielen Ländern habe Frauenfußball in den vergangenen Jahren rasant an Bedeutung gewonnen.
Die EM startet am Mittwochabend mit einem Spiel der Gastgeberinnen aus der Schweiz gegen Norwegen. Das Finale ist für 27. Juli terminiert. Österreich konnte sich für die Endrunde zwar nicht qualifizieren, der ORF überträgt aber die 31 Spiele des Turniers im Fernsehen, "womit Frauenfußball die gebührende Aufmerksamkeit bekommt", äußerte sich die Diözesansportgemeinschaft erfreut über die Entscheidung des Senders.
"Fußball ist völkerverbindend, lehrt Fair Play, Teamgeist und Fairness und es ist gut, dass auch die Frauen für ihre langjährigen Leistungen die medialen Früchte einfahren", so Eppensteiner. Bei einem Thema könnten sich Männer-Veranstaltungen durchaus an den Frauensport-Veranstaltungen orientieren, fügte er laut Aussendung hinzu: "Mir ist nicht bekannt, dass es jemals Ausschreitungen bei Frauen-Bewerben gegeben hat, auch die Atmosphäre ist meist freundlicher."
Quelle: kathpress