
Concordia eröffnet Jugendlichen in Moldau Bildung und Chancen
Das Hilfswerk Concordia hebt anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am Dienstag (12. August) die Bedeutung aktiver Jugendbeteiligung hervor, besonders in Ost- und Südosteuropa, wo Armut den Alltag vieler Familien prägt. Die Hilfsorganisation mit Sitz in Wien betreibt im Rahmen ihrer Sozialprojekte in der Republik Moldau auch Jugendclubs, einen Jugendrat und Kinderparlamente, die als Vorzeigeprojekte für Mitbestimmung und Eigenverantwortung dienen. Diese Initiativen helfen jungen Menschen, Selbstvertrauen, Verantwortung und Perspektiven zu entwickeln, um den Kreislauf der Generationenarmut zu durchbrechen, erklärte Bernhard Drumel, Geschäftsführer von "Concordia Sozialprojekte" (Montag).
"Jugendarbeit bedeutet für uns, Kinder und Jugendliche ernst zu nehmen - mit ihren Meinungen, Sorgen, aber auch mit ihrer Kraft, Dinge zu verändern", betonte Drumel. "Gerade in einem Land wie der Republik Moldau, wo viele Jugendliche auf sich allein gestellt sind, bieten unsere Programme Halt, Orientierung und echte Mitbestimmung."
In allen 11 Concordia-Tageszentren in Moldau gibt es Kinderparlamente. Dort vertreten gewählte Kinder und Jugendliche die Interessen ihrer Altersgenossen, lernen demokratische Strukturen kennen und gestalten die Hilfsprogramme aktiv mit. In 5 Zentren bieten "Youth Clubs" Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren einen geschützten Raum für persönliche Entwicklung, Berufsorientierung, finanzielle Bildung und ehrenamtliches Engagement. Workshops zu Rhetorik, Medienkompetenz, psychischer Gesundheit und Job-Coachings befähigen sie, Verantwortung für ihr Leben und ihre Gemeinschaft zu übernehmen. Generationenübergreifende Aktivitäten wie Besuche bei Seniorinnen und Senioren fördern zusätzlich soziale Kompetenzen und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. (Infos und Spenden: www.concordia.or.at)
Quelle: kathpress