
Burgenland: Neue Glocke "Magna Mater Austriae" geweiht
Wer zur "Magna Mater Austriae" (Große Mutter Österreichs) gehen will, sollte seine Schritte bekanntlich zur so bezeichneten Gnadenstatue von Mariazell lenken. Nun kann man die "Magna Mater Austriae" auch hören - in Form einer gleichnamigen Glocke in der burgenländischen Gemeinde Neudorf/Landsee. An Mariä Himmelfahrt (15. August) wurde die Glocke - gestiftet vom früheren Pfarrer Josef Nebel - unter großer öffentlicher Anteilnahme geweiht, wie die Diözese Eisenstadt am Dienstag in einer Aussendung mitteilte.
Die Glocke wird künftig gemeinsam mit einer weiteren Glocke von 1911 und einer Glocke von 1952 in der ehemaligen Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland zu hören sein. Mit ihr verbindet die Gemeinde zudem die Hoffnung, dass das Wallfahrtsleben in Neudorf wieder belebt werden kann.
An der Weihe nahmen demnach u.a. der Eisenstädter Generalvikar Michael Wüger, Ordinariatskanzler Gerhard Grosinger und der diözesane Glockenreferent Mario Weber teil; das politische Leben war durch Bürgermeister Jürgen Karall, Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich und Ortsvorsteher Fritz Authried vertreten.
Besonders bedankt wurde Pfarrer Nebel für seine Stiftung: "Sein langjähriges Wirken in Neudorf - als Priester, Marienverehrer, Wallfahrer und Mensch - wurde gewürdigt. Seine Sprachbegabung, seine Redegewandtheit und sein umfassendes Wissen haben die Gemeinde stets bereichert", so die Diözese.
Quelle: kathpress