
Steiermark: Hilfsfonds gegen Energiearmut wird aufgestockt
Mehr Geld für den Kampf gegen Energiearmut: Der im Rahmen einer Kooperation der steirischen Caritas mit "Energie Steiermark" seit einigen Jahren bestehende Energiehilfsfonds zur Unterstützung von Menschen in finanziellen Notsituationen wird auf 200.000 Euro aufgestockt. Zusätzlich 50.000 Euro stellt der Energieversorger der Caritas der Diözese Graz-Seckau für direkte Hilfe und Leistungen in Beratungsstellen zur Verfügung, teilte die Hilfsorganisation am Mittwoch mit.
In Zeiten sinkender öffentlicher Unterstützungen sei die Erhöhung wichtig, um dem steigenden Bedarf an Hilfe nachkommen zu können, dankte Caritas-Steiermark-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler. "Eine Wohnung mit Heizung und Strom ist die Grundlage, für ein selbstbestimmtes würdevolles Leben." Vorstand Werner Ressi erklärte, die Energie Steiermark habe mit der Caritas "einen Partner, der die Anträge höchst qualitätsvoll abwickelt und den Menschen auch gleichzeitig dabei hilft, wieder auf eigenen Beinen zu stehen".
Einkommenslücken beim Wechsel von Arbeitslosengeld zur Notstandshilfe, hohe Nachzahlungen aufgrund fehlerhafter Verbrauchsschätzungen, veraltete Elektrogeräte oder schlecht isolierte Wohnungen sind laut Caritas die Ursachen für finanzielle Notlagen.
Quelle: kathpress