
Diözese Linz: Nächste Runde der Pfarrstrukturreform eingeläutet
Von September bis November 2025 starten sieben weitere oberösterreichische Dekanate die Vorbereitungsphase für die Umsetzung der Pfarrstrukturreform der Diözese Linz. Gmunden, Reichersberg, Grein, Altenfelden, Windischgarsten, Altheim-Aspach und Enns-Lorch beginnen als "fünfte Gruppe" den zweijährigen Prozess, an dessen Ende die Gründung neuer "Pfarren" mit mehreren Pfarrteilgemeinden steht. Die sieben Dekanate werden als fünfte von insgesamt sechs Gruppen die Pfarrstrukturreform in Angriff nehmen. 26 Dekanate sind bereits "unterwegs" bzw. haben den Prozess schon beendet, wie die Diözese Linz am Montag in einer Aussendung mitteilte.
Das Umsetzungskonzept der diözesanen Pfarrstrukturreform sieht am Ende 39 "Pfarren" vor, die aus mehreren Pfarrteilgemeinden mit ihren historischen lokalen Rechtsträgern "Pfarrkirche" und "Pfarrpfründe" bestehen. Damit soll sowohl die Zusammengehörigkeit innerhalb des pastoralen Raumes einer Pfarre bewusst gemacht als auch die konkrete Beheimatung und Verantwortung in einer konkreten Gemeinschaft vor Ort zum Ausdruck gebracht werden.
Die Pfarrteilgemeinden bewahren eine weitgehende Selbstständigkeit (auch finanzieller Art) für ihren Bereich, zugleich profitieren sie vom größeren Ganzen der Pfarre und der Zusammenarbeit der Seelsorgeverantwortlichen. Geleitet werden die Pfarren von jeweils einem Pfarrer in Zusammenarbeit mit zwei Vorständinnen bzw. Vorständen für pastorale und wirtschaftliche Angelegenheiten. Wesentlich bleibt aber die Mithilfe und Leitungsverantwortung in unterschiedlichen Aufgabenbereichen von Priestern, Ständigen Diakonen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort in den Pfarrgemeinden bzw. im pastoralen Handlungsraum der Pfarre.
Quelle: kathpress