Wiener Ordensspitäler betonen Bemühen um Spitzenmedizin
Die Wiener Ordensspitäler haben in einer Aussendung am Donnerstag auf ihr Bemühen um Spitzenmedizin hingewiesen. Deutlich werde dies etwa bei den hohen Standards bei der Behandlung von Darmkrebs. So wurde das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien im September erneut nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und des Instituts OnkoZert als einziges Darmkrebszentrum in Wien zertifiziert, wie es hieß. "Mit unserem zertifizierten Darmkrebszentrum können wir Patientinnen und Patienten eine Therapie nach höchsten Standards bieten - von der Diagnose über die Behandlung bis zur Nachsorge", so Alexander Klaus, Ärztlicher Direktor im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien.
Darmkrebs zählt laut Aussendung in Österreich zu den häufigsten Krebserkrankungen: Jährlich erkranken rund 4.600 Menschen, etwa 2.000 sterben daran. Da frühe Symptome fehlen, seien Vorsorge und Darmspiegelungen entscheidend. Werde die Erkrankung diagnostiziert, braucht es spezialisierte Teams, die den optimalen Therapieplan individuell festlegen, hieß es in der Aussendung.
Seit 2017 bündelt das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien Chirurgie und Onkologie an einem Standort. Jährlich werden rund 100 Patientinnen und Patienten im Darmkrebszentrum erstdiagnostiziert und behandelt. Im interdisziplinären Tumorboard entscheiden Experten der Chirurgie, Onkologie, Gastroenterologie, Pathologie, Strahlentherapie, Radiologie und Klinischen Psychologie gemeinsam über den Behandlungsweg.
Die sieben Wiener Ordensspitäler umfassen das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, das Franziskus Spital und die Spitäler der Vinzenz Kliniken Wien (Herz-Jesu Krankenhaus, Krankenhaus der Barmherzige Schwestern Wien, Orthopädisches Spital Speising, St. Josef Krankenhaus und Göttlicher Heiland. Charakteristisch für die Häuser ist die Kombination privater Trägerschaft (Ordensgemeinschaften oder Stiftungen) mit einem gemeinnützigen Versorgungsauftrag.
Quelle: kathpress
