
Tödtling-Musenbichler: "Dilexi te" ist Bestätigung für Caritas-Arbeit
Als eine "starke Bestätigung unseres Engagements gegen Armut und soziale Ausgrenzung" hat die Präsidentin der Caritas-Österreich, Nora Tödtling-Musenbichler, das neue Papst-Schreiben "Dilexi te" gewürdigt. Papst Leo XIV. erinnere darin daran, "dass gesellschaftliche Ungerechtigkeit kein Naturgesetz ist" und tätige Nächstenliebe ein "Urauftrag der Kirche" darstelle. Armut dürfe nicht hingenommen, sondern müsse überwunden werden, so die Caritas-Präsidentin.
Im Kampf gegen ungerechte Strukturen sei das neue Papst-Schreiben "eine Orientierung für unser tägliches Handeln" - sei es in den Einrichtungen der Caritas, in Beratungen oder in der Projektarbeit. In der Armutsbekämpfung gehe es "um Chancen, Teilhabe und Würde. Wer Menschen am Rand eine Stimme gibt, stärkt die ganze Gesellschaft. Armut zu bekämpfen, ist eine Frage der Gerechtigkeit", so Tödtling-Musenbichler. "Dafür braucht es Mut, politische Verantwortung und ein gemeinsames Handeln. Ein gerechtes Leben für alle ist auch Auftrag an uns alle".
Quelle: kathpress