Österreichweite Adventaktion "Stille schenken"

In der vorweihnachtlichen, oft auch hektischen Zeit lädt die österreichweite Adventaktion "Stille schenken" bereits im sechsten Jahr zu einem Kontrapunkt ein: Die Aktion sei eine "Ermutigung zum täglichen Innehalten und Gebet", dazu brauche es täglich nur 10 Minuten oder wenige Momente, erklärten die Initiatoren, die Akademie für Dialog und Evangelisation, eine Einrichtung der katholischen Gemeinschaft Emmanuel in der Erzdiözese Wien im Figlhaus. Jede und jeder kann mitmachen, egal ob gläubig bist oder nicht, und sich auf der Webseite www.stilleschenken.com eintragen. Heuer motiviert dazu etwa der Kabarettist Thomas Stipsits mit einem kurzen Video; für die Aktion haben auch bereits Bundespräsident Van der Bellen, Kardinal Christoph Schönborn oder Barbara Stöckl geworben.

Neben der Website motiviert die Adventaktion zudem von 17. bis 23. Dezember via öffentlichen Infoscreens in allen großen Städten Österreichs zur täglichen Stille. "Entweder mit deinen wohlwollenden und positiven Gedanken oder direkt an Gott gerichtet: mit deinem Dank oder einer Bitte für Menschen, die Hilfe brauchen", heißt es auf der Website der Aktion. Stille sei dabei nicht als Rückzug zu verstehen, sondern "ein kraftvoller gemeinsamer Schritt, um Frieden zu suchen, ihn im eigenen Herzen zu finden und ihn als Haltung in die Welt zutragen".

Unter dem Motto "Stille schenken" lasen bereits Prominente zum Adventbeginn am 1. Dezember Ihre Lieblings-Bibelstelle mit persönlichem Kommentar im Wiener Stephansdom - darunter Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, dem ernannten Wiener Erzbischof Josef Grünwidl, Fernsehmoderatorin Christa Kummer, "LIFE+"-Obmann Gery Keszler, Journalistin Claudia Reiterer, Schauspieler Johannes Silberschneider und Theologin Regina Polak lädt zum Innehalten ein.

Einer der ersten Vorkämpfer und Unterstützer dieser Initiative war der französische Autor von "Ziemlich beste Freunde", der gelähmte Philippe Pozzo di Borgo, der im Sommer 2023 verstorben ist. Weitere prominente Mitwirkende waren bzw. sind der Musiker Hubert von Goisern, Bischof Hermann Glettler, der Schauspieler Cornelius Obonya, die Psychoanalytikerin Rotraud Perner oder der Wiener Caritas-Direktor Klaus Schwertner.

Quelle: kathpress