Mit "Papst-SMS" durch die Fastenzeit
40 Tage lang bis Karsamstag täglich gratis ein Papst-Zitat aufs Handy
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Ab Aschermittwoch bietet die katholische Kirche in Österreich in der Fastenzeit wieder eine SMS-Aktion mit Papstgedanken an. Bis zum Karsamstag erhalten Interessierte an den 40 Tagen der Fastenzeit kostenlos ein SMS mit Zitaten von Benedikt XVI. Dabei handelt es sich um Worte aus Reden und Predigten des Papstes vor allem des vergangenen Jahres sowie aus früheren Schriften. Die Anmeldung zur Aktion erfolgt über das Mobiltelefon durch eine SMS mit dem Kennwort PAPST an die Telefonnummer 0664/6606651.
Die päpstlichen Kurzbotschaften sollen zum Innehalten und Nachdenken über den persönlichen Glauben führen, erläuterte der Medienreferent der Bischofskonferenz, Paul Wuthe, das Ziel der Aktion. Diese "etwas anderen SMS" seien als Einladung zur "Entschleunigung" und "Besinnung auf das Wesentliche" zu verstehen. Dem entspreche auch die Auswahl der Papstzitate, die "in sprachlicher Eleganz" die großen "Worte des Glaubens" formulierten, so Wuthe. Sie handeln von "Gott und Mensch", dem "Glauben an Jesus Christus im Raum der Kirche" und einem "christlichen Leben in Freiheit und Verantwortung".
Anmeldung
Einfach ein SMS mit dem Kürzel "PAPST" an 0664 660 6651 senden - und schon geht's los!
Bis zum Karsamstag (7. April) erhält man täglich ein Papst-SMS. Die Zusendung der SMS ist für den Empfänger mit keinen Kosten verbunden. Das SMS-Service funktioniert für alle Handys von österreichischen Mobilfunkbetreibern.
Um das Service wieder abzubestellen, senden Sie einfach das Kürzel "STOP" an dieselbe Nummer!
» Hier finden Sie alle bisherigen SMS
| 7. April |
Die Mitte des Evangeliums besteht in der Auferstehungsbotschaft und damit in der Botschaft vom Handeln Gottes, das allem menschlichen Tun vorausgeht. | |
| 6. April |
Das Heil der Welt kommt nicht vom Menschen und von dessen Macht; der Mensch muss es sich schenken lassen, und nur als Geschenk kann er es empfangen. | |
| 5. April |
Erlöst, d.h. frei und wahr werden, können wir nur, wenn wir aufhören, ein Gott sein zu wollen; wenn wir auf den Wahn der Autonomie verzichten. | |
| 4. April |
Die Politik muss Mühen um Gerechtigkeit sein und so die Grundvoraussetzung für Friede schaffen. | |
| 3. April |
Das einzig verlässige Kapital auf die Zukunft hin ist der Mensch mit seinen immer neuen Möglichkeiten. | |
| 2. April | Dem Recht zu dienen und der Herrschaft des Unrechts zu wehren ist und bleibt die grundlegende Aufgabe des Politikers. |
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| 31. März | Erst wenn wir die Heiligen wieder entdecken, werden wir auch die Kirche wieder finden. | |
| 30. März |
Der Mensch ist Beziehung und er hat sein Leben, sich selbst, nur in der Weise der Beziehung. | |
| 29. März |
Die Liebe zwischen Mann und Frau ist etwas höchst Persönliches, aber nichts Privates und Beliebiges. Von ihr hängen Gegenwart und Zukunft der Menschheit ab. | |
| 28. März |
Nur die Liebe, die sich dem anderen ganz gibt und dies durchsteht, ist dem inneren Anspruch der Liebe und damit des Menschseins gemäß. | |
| 27. März |
Die höchste Möglichkeit der Freiheit ist die Fähigkeit, sich zu entscheiden, die Fähigkeit zum Endgültigen. | |
| 26. März | Wir Menschen sind so geschaffen, dass wir einander brauchen, dass wir nur im Voneinander und folglich auch im Füreinander leben können. |
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| 24. März | Die Erneuerung der Kirche kann letztlich nur durch die Bereitschaft zur Umkehr und durch einen erneuerten Glauben kommen. |
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| 23. März | Nicht auf das Reden, sondern auf das Tun kommt es an, auf die Taten der Umkehr und des Glaubens. | |
| 22. März | In der Taufe entzündet der Herr gleichsam ein Licht in unserem Leben. Wer dieses Licht bewahrt, wer in der Gnade lebt, der ist heilig. | |
| 21. März |
Der Schaden der Kirche kommt nicht von ihren Gegnern, sondern von den lauen Christen. | |
| 20. März |
Wer an Jesus glaubt, dessen Augen sehen auch in der dunkelsten Nacht ein Licht und sehen schon das Leuchten eines neuen Tages | |
| 19. März | Glaube ist immer auch wesentlich ein Mitglauben. Niemand kann glauben, wenn er nicht durch den Glauben der anderen gestützt wird. | |
| 17. März |
In Christus gehören wir zusammen. In dieser Gemeinschaft trägt er uns und zugleich tragen alle Glieder sich gegenseitig. | |
| 16. März |
Die Heiligen zeigen uns, dass es möglich und gut ist, in der Beziehung zu Gott zu leben und diese Beziehung radikal zu leben. | |
| 15. März |
Gott hat bei Maria alles zum Guten geführt, und er hört nicht auf, durch Maria das Gute sich weiter ausbreiten zu lassen in der Welt. | |
| 14. März |
Christus selbst ist durch seine Menschwerdung in diese Welt gekommen, um unser Wurzelgrund zu sein. Er ist die Quelle, die das Wasser des Lebens schenkt. |
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| 13. März |
Wenn sich Christen an Maria wenden, dann lassen sie sich dabei von der Gewissheit leiten, dass Jesus seiner Mutter ihre Bitten nicht abschlagen kann. | |
| 12. März |
Christus ist nicht irgendein großer Mensch, er ist Gott, Gott, der Mensch wurde, damit es die Brücke zwischen Mensch und Gott gibt. | |
| 10. März |
Kirche ist am meisten Kirche, wo sie Liturgie feiert und die erlösende Liebe Jesu Christi vergegenwärtigt. | |
| 9. März | Christus achtet nicht so sehr darauf, wie oft wir im Leben straucheln, sondern wie oft wir mit seiner Hilfe wieder aufstehen | |
| 8. März |
Der richtende Gott wird uns danach beurteilen, wie wir den Nächsten, wie wir den Geringsten seiner Brüder begegnet sind. | |
| 7. März | Die Ermöglichung dafür, dass der Mensch mit Gott reden kann, liegt darin, dass Gott selbst in sich selbst Rede ist: Er ist in sich Reden, Hören, Antworten. |
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| 6. März | Gott ist dreifaltig einer: Er ist nicht ewige Einsamkeit, sondern ewige Liebe, die das Miteinander der drei Personen setzt und der Urgrund allen Seins und Lebens ist. | |
| 5. März | Das Böse ist keine Kleinigkeit. Es könnte nicht so mächtig sein, wenn wir Gott wirklich in die Mitte unseres Lebens stellen würden. | |
| 3. März |
Wenn der Sonntag bloß Freizeit ist, dann bleibt er eine Funktion der Arbeit, dann bleiben wir Knechte der Arbeit. | |
| 2. März | Wir leben nicht allein auf der Welt. Gerade in den wichtigen Dingen des Lebens sind wir auf Mitmenschen angewiesen. | |
| 1. März | Es gibt auch eine Ökologie des Menschen. Auch der Mensch hat eine Natur, die er achten muss und die er nicht beliebig manipulieren kann. | |
| 29. Februar |
Freiheit braucht die Rückbindung an eine höhere Instanz. Dass es Werte gibt, die durch niemand manipulierbar sind, ist Gewähr unserer Freiheit. | |
| 28. Februar |
Wo Gott zugegen ist, da ist Hoffnung und da eröffnen sich neue, oft ungeahnte Perspektiven, die über den Tag und das Kurzlebige hinausreichen. | |
| 27. Februar | Die tiefe Beziehung zu Gott ermöglicht eine vollwertige Zuwendung zum Mitmenschen, so wie ohne Zuwendung zum Nächsten die Beziehung zu Gott verkümmert. | |
| 25. Februar |
Christliche Existenz ist Pro-Existenz: Dasein für den anderen, demütiger Einsatz für den Nächsten und für das Gemeinwohl. | |
| 24. Februar | Gott achtet unsere Freiheit. Er zwingt uns nicht. Er wartet auf unser Ja und bettelt gleichsam darum. | |
| 23. Februar | Der Durst nach dem Unendlichen ist im Menschen unausrottbar da. Der Mensch ist auf Gott hin erschaffen und braucht ihn. | |
| 22. Februar | Fastenzeit will in unserem Bewusstsein gegenwärtig halten, dass Christsein immer neue Einübung verlangt. |