
Benefiz-Auktion für "Mobiles Caritas Hospiz"
Über einen Spendenerlös von 80.400 Euro durch die traditionelle Benefizauktion im Wiener Dorotheum freut sich das Mobile Caritas Hospiz der Erzdiözese Wien. Zum 20. Mal kamen am Dienstagabend für den guten Zweck Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern wie Deborah Sengl, Otto Zitko, Angelika Krinzinger, Ulrike Lienbacher, Hildegard Joos, Peter Kogler oder Gunter Damisch unter den Hammer. Unter dem Motto "Kunstwerke für das Leben" wurden insgesamt 115 Exponate versteigert.
Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas der Erzdiözese Wien, dankte nach der Auktion den Künstlern, die ihre Werke gespendet haben, und allen, die mitgesteigert haben. Die Benefizauktion leiste einen wichtigen Beitrag zur Hospizarbeit der Caritas. "Sie alle haben mit der gestrigen Auktion einmal mehr deutlich gemacht, dass am Ende nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern das Leben", sagte Schwertner.
Im Rahmen der Auktion gaben der Schauspieler Cornelius Obonya und ORF-Journalist und Fotograf Dieter Bornemann auch den Startschuss für einen neuen "Freundeskreis für das Mobile Caritas Hospiz". Er soll Menschen vereinen, die den Gedanken eines Sterbens in Würde mittragen wollen und die Hospizarbeit der Caritas langfristig unterstützen wollen.
Das Mobile Hospiz der Caritas der Erzdiözese Wien begleitet seit 25 Jahren schwer- und unheilbar kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase und ermöglicht so ein Leben in Würde bis zuletzt daheim, in vertrauter Umgebung. Seit dem Start des mobilen Hospizdienstes haben hauptamtliche und freiwillige Caritas-Mitarbeiter knapp 22.000 Menschen in Wien und Niederösterreich betreut. Die Hospizarbeit der Caritas wird wesentlich von Spenden mitgetragen.