Salzburger Caritas verteilt 1.000 Hilfspakete an Bedürftige
Die Caritas der Erzdiözese Salzburg verteilt ab sofort mehr als 1.000 Hilfspakete für Menschen in Not in Stadt und Land Salzburg sowie im Tiroler Unterland. Sie reagiert damit auf die aktuelle Corona-Pandemie, die vor allem die Schwächsten am härtesten treffe, etwa Mindestpensionisten, kinderreiche Familien, Alleinerziehende oder Menschen mit Behinderung, informierte Caritas-Direktor Johannes Dines. Da die Hilfsorganisation nicht abschätzen könne, wie lange die Krise andauern wird oder Anlaufstellen geschlossen bleiben, bei denen sich Menschen in Not normalerweise Lebensmittel oder Hygieneartikel holen, stelle sie nun Hilfspakete mit diesem Inhalt vor die Türen bedürftiger Menschen.
Der Bedarf werde über die regionalen Caritas-Zentren und -Netzwerkpartner erhoben, informierte Martin Huber, stellvertretender Direktor der Caritas Salzburg. Je nach Bedarf enthalten die Pakete Lebensmittel und Hygieneprodukte im Wert von rund 50 oder 90 Euro - für alleinstehende Menschen bzw. für Familien.
Armutsbetroffene können sich auch via www.caritas-salzburg.at für ein Hilfspaket anmelden, etwa Bezieher von Mindestsicherung, Ausgleichszulagen oder Notstandshilfe, informierte die Caritas. Hilfspakete erhalten auch Personen in akuten finanziellen Notlagen, mit geringem Arbeitslosengeldbezug oder plötzlichen Aufwendungen. Um noch mehr Menschen helfen zu können, bittet die Caritas die Bevölkerung um Spenden. "Die Hilfsbereitschaft ist außerordentlich groß", freute sich Huber.
Einige Unternehmen seien dem Aufruf bereits nachgekommen, u.a. "SalzburgMilch", die Drogeriekette "dm", "Teekanne" sowie die Supermarktkette "Lidl Österreich". Letztere hat laut Caritas 15 Tonnen Lebensmittel und Hygieneprodukte gespendet.
(Spenden: Caritas Salzburg, Kennwort: "Corona-Nothilfe", IBAN AT11 3500 0000 0004 1533; Online-Spenden: www.caritas-salzburg.at)
Quelle: kathpress