Katholische Privatschule: Auf Corona-Verdachtsfall rasch reagiert
Der Schulcampus Antonigasse, eine Privatschule der Erzdiözese Wien, hat auf einen am Montag aufgetauchten Corona-Verdachtsfall rasch reagiert: "Bedauerlicherweise wurde uns heute Morgen, am ersten Tag der Schulöffnung, kurzfristig die Erkrankung eines Mitglieds des Lehrerkollegiums gemeldet", berichtete die Wiener Schulamtsleiterin Andrea Pinz. Da durch die geschilderten Symptome eine potenzielle Infektion mit dem Covid19-Virus nicht ausgeschlossen werden konnte, seien kurzfristig den behördlichen Richtlinien entsprechende Maßnahmen seitens der Direktion ergriffen worden.
Da die zuständige Gesundheitsbehörde vor 8 Uhr nicht telefonisch erreicht werden konnte, habe die Direktion entschieden, den Unterricht am Montag aus Sicherheitsgründen auszusetzen. Die Lehrperson mit Krankheitssymptomen hatte davor im Schulcampus in Wien-Währing angerufen und darüber informiert, dass sie tags zuvor nach einem Telefonat mit dem Gesundheitstelefon 1450 einen Corona-Test vereinbart hatte. Noch am Freitag hatte die Lehrkraft im Schulgebäude an einer schulinternen Besprechung teilgenommen. Das Testergebnis werde noch am Nachmittag erwartet, berichtete wien.ORF.at über den Fall.
Die Erziehungsberechtigten der am Montag erwarteten Schüler wurden umgehend über die Entscheidung informiert, dass der Unterricht kurzfristig abgesagt werden musste, teilte Schulamtsleiterin Pinz mit. Vereinzelt seien auch Schüler eingetroffen, die sich bereits auf dem Schulweg befanden - insgesamt "eine überschaubare Anzahl von etwa 12 Kindern, die in Begleitung eintrafen", so Pinz. Kein Kind wurde alleine nach Hause geschickt.
Die oberste Schulverantwortliche der Erzdiözese Wien betonte, die Sicherheit und Gesundheit der Schüler und Lehrkräfte hätten "für uns in jedem Fall Vorrang" - deshalb die kurzfristig ergriffenen Maßnahmen.
Quelle: kathpress