Papst Franziskus
in der Mongolei
Papst Franziskus hat bei seinem viertägigen Besuch in der Mongolei zur Zusammenarbeit der Religionen für den Frieden in der Welt aufgerufen. In Reden und Ansprachen vor Regierungsvertretern, Diplomaten und Vertretern anderer Religionen hob er das gemeinsame Interesse aller Menschen an einer Welt ohne Krieg und Konflikte hervor. Dabei sendete er auch freundliche Signale in Richtung China, neben Russland das Nachbarland der Mongolei.
Franziskus ist der erste Papst, der die Mongolei besucht hat. Von den rund 3,4 Millionen Einwohnern sind nur etwa 1.400 katholisch. Das Kirchenpersonal kommt hauptsächlich aus dem Ausland. Bei einem Treffen in der Kathedrale in Ulan Bator am 2. September ermutigte Franziskus die Kirchenvertreter und Seelsorgenden, ihre Missionsarbeit fortzuführen.
Die Mongolei-Visite war eine von insgesamt drei Papstreisen binnen zwei Monaten. Anfang August nahm Franziskus am Weltjugendtag in Lissabon teil. Ende September will der 86-Jährige für zwei Tage in die südfranzösische Hafenmetropole Marseille reisen.