»Causa Gurk«
Sprechtag mit Apostolischem Visitator Lackner am 8. Februar
»Causa Gurk«
Sprechtag mit Apostolischem Visitator Lackner am 8. Februar
Erzbischof Franz Lackner lädt als Apostolischer Visitator in der Diözese Gurk-Klagenfurt am 8. Februar zu einem allgemeinen Sprechtag. Das erklärte Heidi Zikulnig als Sprecherin des Erzbischofs am Samstag nach Abschluss der zweiten Visitationsrunde gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress. Lackner sei es "sehr wichtig, im Rahmen der apostolischen Visitation auch den Kärntnerinnen und Kärntnern zuzuhören". Ort des Sprechtages wird das Klagenfurter Kolpinghaus in der Enzenbergstraße 26 sein. Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung mittels E-Mail an erzbischof.lackner@zentrale.kirchen.net und erfolgter Terminzusage möglich.
Nach zahlreichen Gesprächen an zwei Tagen ist der zweite Durchgang der Visitation am Samstagabend zu Ende gegangen. Als "offen und sehr konstruktiv" bewertete Zikulnig die Unterredungen des Visitators und seines Teams mit den Spitzen der katholischen Kirche in Kärnten. Geführt wurden Gespräche mit Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger und Mitgliedern des Domkapitels, des Konsistoriums sowie anderer Gremien. Die Gespräche haben teilweise in Gruppen stattgefunden bzw. zumindest unter sechs Augen.
Ort der Gespräche war auf Wunsch des Domkapitels das Stift St. Georgen am Längsee, das zum bischöflichen Mensalgut des Bistums Gurk gehört und u.a. hinsichtlich der wirtschaftlichen Gebarung Gegenstand der Visitation ist. Begleitet wurde der Salzburger Metropolit vom Feldkircher Bischof Benno Elbs und dem Visitationsteam. Das sind der steirische Caritas-Direktor Herbert Beiglböck, der Geschäftsführer des Grazer Elisabethinen-Spitals, Christian Lagger, der emeritierte Münchner Kirchenrechtler Helmuth Pree, die Salzburger Ordinariatskanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr und Lackners Mitarbeiter Martin Seidler und Heidi Zikulnig.
Der Abschluss der Visitation ist noch vor Ostern geplant. Erzbischof Lackner hat angekündigt, dem Gurker Domkapitel Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Die Unterlagen ergehen in der Folge an die vatikanische Bischofskongregation. Die Letztentscheidung liegt bei Papst Franziskus, der die Visitation beauftragt hat.
Quelle: Kathpress