Transportmittel finanziert
"MIVA Austria" unterstützt 344 Hilfsprojekte in 54 Ländern
Transportmittel finanziert
"MIVA Austria" unterstützt 344 Hilfsprojekte in 54 Ländern
Insgesamt 344 Hilfsprojekte in 54 Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens hat die "MIVA Austria" (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft) im vergangenen Jahr unterstützt. Ermöglicht wurde dies dem katholischen Hilfswerk, das Transportmittel aller Art für den Einsatz in Mission und Entwicklungshilfe finanziert, durch ein Spendenergebnis in Höhe von 5.287.000 Euro im Jahr 2018. Es sei gelungen, "das großartige Ergebnis des Vorjahres zu steigern", teilte die MIVA in einer Aussendung mit. 2017 waren 5.258.000 Euro an Spenden erzielt worden.
Mit den Einnahmen von 2018 wurden 1.359 Transportmittel finanziert - darunter mit 313 Maultieren auch lebendige; dazu 707 Fahrräder, 258 Autos, 75 Motorräder, fünf Außenbordmotoren und ein Boot. Jedes dieser Anschaffungen habe Bedeutung für viele, denn damit würden u.a. Lebensmittel, Medikamente oder Baumaterial transportiert, wies die MIVA hin.
Das größte und bekannteste MIVA-Spendenprojekt ist die alljährliche "Christophorus-Aktion" im Juli, bei der um einen Zehntel-Cent pro unfallfreiem Kilometer gebeten wird. Auch diese Aktion sei 2018 mit einem Ergebnis von rund 1,85 Millionen Euro wieder sehr erfolgreich verlaufen, freute sich die im oberösterreichischen Stadl-Paura beheimatete MIVA Austria. Der Verwaltungsaufwand von nur 3,6 Prozent beweise den effizienten Umgang mit Spendengeldern.
Die MIVA Austria wurde im Jahr 1949 gegründet und ist somit eines der ältesten Hilfswerke Österreichs. Im Jahr 2019 feiert die MIVA somit ihr 70-jähriges Bestehen. Und noch weitere Jubiläen stehen heuer an: Die MIVA-Fahrradaktion wird 25 Jahre alt, der BBM (Beschaffungsbetrieb der MIVA) 30 Jahre und das "ChristophorusHaus" in Stadl-Paura mit seinem Weltladen 15 Jahre alt. International ist die MIVA in derzeit 13 Ländern vertreten. (Info: www.miva.at; Spendenkonto: IBAN AT07 2032 0321 0060 0000)
Quelle: kathpress