Kurhaus Marienkron wird nach Renovierung im Mai wiedereröffnet
Das traditionsreiche Kurhaus Marienkron im burgenländischen Mönchhof wird nach einer elfmonatigen Renovierungsphase im Mai 2019 wiedereröffnet. Insgesamt 13,5 Millionen Euro kostete die architektonische, medizinische und heiltherapeutische sowie gastronomische Erneuerung. Das Kurhaus verfügt künftig über 67 Zimmer und bietet rund 100 Kurgästen Platz. Mit 60 Mitarbeitern zählt es zu den wichtigsten Arbeitgebern im Seewinkel, hieß es in einer Aussendung der Einrichtung am Freitag.
Betrieben wird das in einen 20 Hektar großen Kurpark eingebettete Kurhaus seit 50 Jahren von den Ordensschwestern des gleich in der Nähe gelegenen Zisterzienserinnen-Klosters Marienkron. Diese jahrzehntelange Erfahrung sowie aktuelle medizinische Erkenntnisse bildeten das Rückgrat des neuen medizinischen Konzepts, teilten die Verantwortlichen mit. Das Kurhaus fungiert künftig als "Zentrum für Darm und Gesundheit".
"Gemeinsam mit unserem wissenschaftlichen Begleiter Prof. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin, haben wir ein neues, ganzheitliches Therapieprogramm entwickelt", erläuterten die Marienkron-Geschäftsführer Elke Müller und Gunther Farnleitner. Ziel sei es, für jeden Gast die richtige Kombination aus kurmedizinischer Begleitung, Ernährung, Bewegung und Regeneration zu finden. Das Angebot richtet sich vor allem an Gäste, die gesundheitlich vorsorgen oder ihren Lebensstil - etwa ihre Ernährungsgewohnheiten - ändern wollen. Angeboten werden aber auch Spezialmodule für Menschen etwa mit Bluthochdruck, Diabetes oder Schmerzen.
Einen Schwerpunkt setzt man in Marienkron künftig auf das Thema Ernährung. Umgesetzt wird das mit einem vegetarischem à la carte-Küchen-Konzept. Die Speisen werden dementsprechend frisch und aus möglichst regionalen Zutaten je nach Bedürfnissen und Wünschen der Kurgäste zubereitet. Eine Diätologin und ein Kräuterpädagoge unterstützen bei der individuellen Abstimmung und geben Empfehlungen, die eine dauerhafte Ernährungsumstellung erleichtern. Angeboten wird künftig auch die Möglichkeit zu fasten. Nicht nur der reine Verzicht, sondern vor allem auch "bewusster Genuss und ein neues Lebensgefühl - geprägt von Balance, Entschleunigung und Achtsamkeit" - stünden dabei im Zentrum, hieß es in der Aussendung.
Quelle: kathpress