Dominikaner-Tagung reflektiert Geschichte des Ordens
Dem Thema "Brückenbauer und Wegbereiter. Die Dominikaner an den Grenzen der katholischen Christenheit" widmet sich von Donnerstag, 17. Oktober bis Samstag 19. Oktober das Isnard-Frank-Kolloqium im Wiener Dominikanerkonvent. Das Symposium im Thomassaal des Konvents, das anlässlich des 2010 verstorbenen Dominikaner und Kirchenhistoriker Pater Isnard Frank veranstaltet wird, findet bereits zum vierten Mal statt - zum zweiten Mal mit Beteiligung des Instituts für Historische Theologie der Universität Wien.
Die Referate der Tagung widmen sich unter anderem den Themen "Thomas von Aquin als Brücke zwischen Aristotelischer und moderner Tugendethik", "Der Dominikanerorden und die Bosnische Kirche im 13. und 14. Jahrhundert" oder "The Muslim Tradition of the Dominican Order".
Der Kirchen- und Ordenshistoriker Isnard Frank (1930-2010), anlässlich dessen das Kolloquium stattfindet, promovierte 1946 an der Universität Wien und war von 1979 bis 1995 Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte und Religiöse Volkskunde am Fachbereich Katholische Theologie der Johannes-Guttenberg-Universität in Mainz. Er war u.a. Herausgeber der "Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte" und Leiter des Instituts zur Erforschung der Geschichte des Dominikanerordens im deutschen Sprachraum. 1998 übersiedelte er in den Wiener Konvent wo er bis zu seinem Tod am 13. Oktober 2010 lebte. (Anmeldung bis 5. Oktober unter: ifkolloquium@gmail.com)
Quelle: kathpress