Neuer Ordinariatskanzler in der Diözese Linz
Die Diözese Linz hat seit 1. September einen neuen Ordinariatskanzler: Der Religionspädagoge und Jurist Christoph Lauermann (42) löst Johann Hainzl ab, der diese Position zehn Jahre bekleidete. Hainzls Nachfolger wurde das Amt am Donnerstag im Zuge eines Festaktes offiziell übergeben, wie die Diözese bekanntgab. Bischof Manfred Scheuer würdigte dabei die Verdienste von Hainzl, der im Frühjahr 2020, nach 43 Jahren im diözesanen Dienst, in Pension gehen wird.
Die Leitung der Ordinariatskanzlei ist eines jener Ämter, die in der katholischen Kirche für jede Diözese vorgeschrieben sind. Der Kanzler ist dafür zuständig, dass Beschlüsse des Bischofs oder seiner Stellvertreter ordnungsgemäß beurkundet und veröffentlicht werden und damit kirchenrechtliche Gültigkeit erlangen.
Der gebürtige Niederösterreicher Christoph Lauermann ist verheiratet und Vater von drei Töchtern; er studierte Rechtswissenschaften (1995-2000) und Katholische Religionspädagogik (1997-2007) in Linz. Während dieser Zeit war er beruflich beim Verein Neustart und der Lebenshilfe Oberösterreich tätig. Seit 2007 ist Lauermann bei der Diözese Linz beschäftigt. Er war u.a. Rechtsreferent im Bischöflichen Ordinariat und Leiter der Abteilung Recht und Liegenschaften sowie der Abteilung Pfarrverwaltung und Pfarrpersonal in der Diözesanfinanzkammer.
Als Ordinariatskanzler ist Lauermann nun insbesondere für die administrativen Belange der Diözesanleitung sowie für die Vorbereitung und Ausfertigung der schriftlichen Akte des Bischöflichen Ordinariats zuständig. Dazu übernimmt er die Leitung des Ordinariatsamtes.
Quelle: kathpress