Basilika Mariatrost vor Millionen-Renovierung
Die Grazer Basilika in Mariatrost steht vor einer Millionen-Renovierung. Das Barockjuwel am Stadtrand der steirischen Landeshauptstadt weist ein undichtes Dach und kaputte Fenster auf, Wasserableitungen und Heizung sind erneuerungsbedürftig, Putz blättert ab, eine Außenstiege ist desolat. Diese in der "Kleinen Zeitung" aufgelisteten Schäden in der Wallfahrtsbasilika bestätigte am Dienstag die Diözese Graz-Seckau auf Anfrage von "Kathpress". Es sollen bis 2024 rund acht Millionen Euro in die Behebung der Mängel investiert werden, eine Million davon soll die Pfarre selbst aufbringen, hieß es.
Für die Sanierung engagiert sich der "Verein der Freunde und Förderer der Basilika Mariatrost" mit seinem Obmann, dem langjährigen Caritas-Präsidenten Franz Küberl. Der größerer Teil der Kosten soll von Diözese, Stadt Graz und Land Steiermark getragen werden. Über die Höhe der Zuzahlungen der öffentlichen Hand wird erst nach Konstitution der neuen Landesregierung entschieden.
Laut Dietmar Grünwald, dem Provisor die Pfarre Graz-Mariatrost, soll seine Wallfahrtskirche im Nordosten von Graz 305 Jahre nach der Grundsteinlegung, 300 Jahre nach der Kirchweihe und 20 Jahre nach der Erhebung zur Basilika auch durch ein neues Wallfahrts- und Begegnungszentrum aufgewertet werden. "Viele Pilger beginnen hier ihren Weg nach Mariazell", sagte Grünwald der "Kleinen Zeitung". Zudem würden Wallfahrer aus Kroatien und Polen bei der Muttergottes Station machen. Der Provisor wünscht sich für die Pilger in Mariatrost künftig Wasch- und Umkleideräume, außerdem Platz für Exerzitien und Einkehrtage.
Spenden für die Renovierung der Basilika sind erbeten beim Bundesdenkmalamt auf das Konto IBAN AT07 0100 0000 0503 1050, KW "A206".
Quelle: kathpress