PH-Rektoren fordern gleiche Rechte für forschungsgeleitete Lehre
Die RektorInnenkonferenz der österreichischen Pädagogischen Hochschulen (RÖPH) hat ein klares Bekenntnis zur "PädagogInnenbildung neu" abgegeben. Gleichzeitig unterstütze das Gremium die weitere Entwicklung der Pädagogischen Hochschulen zu vollen tertiären Einrichtungen mit entsprechenden autonomen Befugnissen, hieß es am Montag in einer Pressemitteilung des jetzt im Amt bestätigten RÖPH-Vorsitzenden und Rektors der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems Christoph Berger.
Die Konferenz begrüßt demnach ausdrücklich die "Akademisierung von Elementarpädagoginnen gemäß dem neuen Regierungsprogramm" von ÖVP und Grünen. Ein deklariertes Anliegen ist dem RÖPH-Vorstand auch die Weiterentwicklung der forschungsgeleiteten Lehre an den Pädagogischen Hochschulen. So fordern die PH-Rektoren im Bereich der Forschungsförderung die gleichen Zugänge, Regeln und Abwicklungsmöglichkeiten wie bei Universitäten und Fachhochschulen. Als maßgeblich bezeichneten die Pädagogischen Hochschulen auch die Weiterentwicklung ihrer Praxisschulen zu "Lernorten" für Studierende sowie eine Intensivierung der Verknüpfung von Praxis und Forschung.
Die RÖPH ist die Plattform der Rektorate aller 14 öffentlichen und privaten Pädagogischen Hochschulen Österreichs. Bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche in Wien bestätigte die Konferenz KPH-Wien/Krems-Rektor Berger für eine weitere zweijährige Amtsperiode als Vorsitzender. Zu Stellvertreterinnen wurden die Rektorin der PH Wien, Ruth Petz, sowie Rektorin Elfriede Windischbauer von der PH Salzburg gewählt.
Quelle: kathpress