Rund 700 Jugendliche bei Theo-Tagen in Vorarlberg und Salzburg
Mehr als 700 Jugendliche informierten sich am heurigen "Theo-Tag" am Donnerstag in der Diözese Feldkirch und der Erzdiözese Salzburg über die Kirche als Arbeitgeberin und Bildungsträgerin. Rund 300 Schülerinnen und Schüler aus Salzburger Abschlussklassen haben in St. Virgil mit Erzbischof Franz Lackner und Vertretern der Erzdiözese Salzburg diskutiert. "Ihr habt alle viele und großartige Talente", richtete sich Erzbischof Franz Lackner in seinen Grußworten an die Jugend und hofft auf ihren Einsatz für die Kirche.
Der "Theo-Tag" der Erzdiözese Salzburg bot neben Workshops auch das Gesprächsformat "Frag den Erzbischof", die die Erzdiözese in einer Aussendung mitteilte. Die Schüler der Abschlussklassen der Allgemein- und der Berufsbildenden Höheren Schulen konnten auch Theologie in ihrer Vielfalt erleben, wie etwa bei einer theologischen Schnuppervorlesung mit Prof. Martin Dürnberger. Der Theologe an der Universität Salzburg sagte dazu:
Gemeinsam theologisch nachzudenken gelingt dann, wenn das Leben der Jugendlichen mit der jeweiligen Fragestellung berührt ist. Das ist uns gelungen.
In Salzburg und dem Tiroler Unterland bietet die katholische Kirche 800 Mitarbeitern in Pfarren und Einrichtungen der Erzdiözese Arbeit, weiteren 700 in der Caritas und 800 im Religionsunterricht.
Theo-Forum in St. Arbogast
Ort für das Theo-Forum der Diözese Feldkirch war heuer das Bildungshaus St. Arbogast oberhalb von Götzis. Rund 440 Schüler nahmen am Donnerstag an der 12. Ausgabe des Formats teil, das heuer unter dem Motto "Da ist was im Busch" stand. Das Forum ist als Informationstag zu religiösen und sozialen Berufen gedacht. Auf dem Programm standen u.a. "Talks" mit Bischof Benno Elbs, dem Festivalseelsorger Claude Bachmann oder dem Mister Vorarlberg 2018 Patrik Walder.
Einen Impuls zu den Themen Berufswahl und Zukunft lieferte der 30-minütige Workshop "Shoot the Shot". In diesem erklärte der Rektor des Jesuitenkollegs Innsbruck, der Feldkircher Pater Christian Marte, wie man zu guten Entscheidungen kommt. "Die Jugendlichen können selber entscheiden", betonte er, "auch ohne die Role-Models, die ihnen vorgeben, wie sie angeblich zu leben haben." Entscheidungen wie die Wahl der Maturafächer oder der beruflichen Zukunft sollen fundiert und eigenständig getroffen werden.
In einer Podiumsdiskussion zwischen Bischof Benno Elbs und der Uni-Sapon-Geschäftsführerin Marion Reichart wurde das ebenfalls deutlich. Es gebe kein Geheimnis, das Unternehmer hätten, erklärte Reichart. Es gehe eben auch darum, Rückschläge hinzunehmen und weiterzumachen. Elbs appellierte an die Jugendlichen, "dem eigenen Gefühl vertrauen zu lernen". Er brachte aber noch einen weiteren Aspekt in die Berufswahl ein. Neben den eigenen Talenten und Wünschen wäre es wünschenswert, auch daran zu denken, wo man gebraucht wird, ist der Bischof überzeugt.
Quelle: kathpress